Samstag, 30. Dezember 2017

Mein Geburtsbericht

Nun ist es so weit. Ich werde euch von meiner Geburt erzählen. Damit es nicht zu lang und ein halber Roman wird (und glaubt mir ich könnte darüber sicher ein Buch schreiben), habe ich euch bei Instagram gebeten, mir ein paar Fragen zu schicken, damit es eben nicht so langweilig zu lesen wird.

Also legen wir mal los:

Wie hast du gemerkt dass es losgeht?
Also eigentlich gibt es hier eine kleine Vorgeschichte. Ich habe bei Instagram nix davon erwähnt weil ich einfach nicht wusste was alles passieren wird und ich nicht wollte, dass 1000 Nachrichten eintrudeln.
Ich hatte einen Frauenarzttermin - den letzten vor ET - und dort war angeblich alles gut. Allerdings hatte ich Blutdruckschwankungen und die Ärztin meinte ich solle mal ins die Klinik fahren damit das mal angeschaut wird und eine Schwangerschaftsvergiftung ausgeschlossen wird. Mir wurde direkt anders. Auf der Überweisung stand komischerweise schon das Wort "Einleitung" was mich erst nicht beunruhigt hat.
Ich war dann in der Klinik: Vergiftung wurde ausgeschlossen. Dann wurde ein CTG geschrieben. 1 Stunde lang, da die Herztöne vom Kleinen nicht optimal waren. Das hatte ich noch nie. Ich meine ich war doch einen Tag vorher beim Frauenarzt und alles hat gepasst?! Für ein erneutes CTG bin ich dann am Abend nochmal, mit meinem Freund im Schlepptau, in die Klinik gefahren. Dasselbe Ergebnis. Herztöne sind nicht optimal und fallen immer wieder ab. Mir wurde dann geraten einzuleiten. Erstens bin ich kurz vor Termin und warum sollte ich auf Risiko schwanger bleiben und 2. ist ein. Kreißsaal frei (äh ja toller Grund). Ich habe immer großkotzig gesagt "ja mei sollen sie einleiten, dann ist der Kleine wenigstens da", aber wenn es dann so weit kommt, geht dir der Arsch echt auf Grundeis.
Okay gut, dann soll es wohl so sein - wir leiten ein und beziehen einfach direkt den Kreißsaal. Ich dachte immer es gibt nur Tabletten oder Gel, aber mir wurde eine Art Band eingesetzt. Es hieß, dass es bis zu 2 Tage dauern kann bis etwas passiert....

Ist die Fruchtblase vorher geplatzt?
Im Kreißsaal wurde dann das 1000. CTG geschrieben. Mein Freund saß mir gegenüber und wir überlegten wie das alles wohl ausgehen könnte und wienlange wir warten müssten.
Ich schaue auf das CTG und meinte nur "Schau mal kaum sind wir hier im Kreißsaal und der Wert von der Wehentätigkeit ist so hoch wie noch nie zuvor" - wirklich, als ich diesen Satz gesagt habe, hat sich innerlich etwas verabschiedet und ich wurde nass. Es war eine soooo warme Brühe, die einfach nur so lief ...(sorry).
"Ähm kannst du mal draußen Bescheid sagen gehen, dass die Fruchtblase eben geplatzt ist?!"
"Was echt jetzt?"
"Das kann nix anderes sein"
Es war genau 23:59 Uhr
Mir wurde mein Einleitungsband direkt wieder entfernt, denn das muss aus medizinischen Gründen einfach wieder raus und außerdem konnte man auch nicht sagen, ob es wirklich nach nur einer Stunde gewirkt hat oder ob es Zufall war.

Wie schlimm waren die Schmerzen / Sind die Wehen auszuhalten?
Ich dachte mir nix dabei, weil ich nicht damit gerechnet habe dass es direkt weitergeht, aber die Wehen kamen tatsächlich eine halbe Stunde später.
Erst minimal und ich habe noch gescherzt. Sie wurden dann leicht stärker und ich hatte wirklich Angst vor dem was kommt. Die Zeit verging rasend schnell das ist echt unglaublich. Mir wurden dann Schmerzmittel (Buscopan Zäpfchen) angeboten und ich habe sie nicht genommen weil ich dachte dass ich nicht gleich am Anfang alles verspielen will falls es noch schlimmer wird. Naja, irgendwann war ich dann doch bereit für mein Zäpfchen und ja, was soll ich sagen: Buscopan Zäpfchen - Ernsthaft??? Absoluter Witz.
Eine Stunde später gab es noch eins - auch ein Witz.
Ich persönlich hatte die Wehen im Rücken und nur ganz selten im Bauch. Ich habe es nie geglaubt, aber ja sie kommen, erreichen ihren Höhepunkt und gehen dann wieder. Und ja, es ist unglaublich schmerzhaft gewesen. Ich habe mich versucht an den Geburtsvorbereitungskurs zu erinnern wo wir ein paar Positionen durchprobiert haben und ich muss sagen, dass mir nicht eine was gebracht hat. Vorher dachte ich noch jooooaaaa die und die Position sind gut und könnten mir gefallen... äääh nein. Mir hat es geholfen wenn mein Freund auf die schmerzenden Stellen im Rücken gedrückt hat. Mehr nicht. Irgendwann wurde ich auch müde und die Wehen kamen sehr oft und ich habe die Nerven verloren und geweint. Ich hatte einfach Angst es nicht zu schaffen.
An dieser Stelle Mädels - lasst euch eine PDA geben.

Und ja, ich finde am Anfang hält man es noch gut aus und kann gut verarmen. Je nachdem wie schnell sich der Muttermund öffnet kommt man gut klar. Wenn sich aber nix tut, so wie bei mir und du ewig Wehen hast, empfand ich das wirklich als sehr schmerzhaft. Ich habe dort auch ziemlich laut getönt und versucht mich etwas zu bewegen, aber in der Wehe musste ich mich wirklich mit beiden Händen und Füßen abstützen.

Hattest du eine PDA? Wie war es?
Ich muss vorab sagen, dass ich Angst vor Allem habe, was Krankenhaus und Schmerzen und Spritzen usw. betrifft. Ich bin Angstpatient und seehr schmerzempfindlich.
Wie diese PDA gelegt wurde und wieviele Leute dabei waren usw. das erspare ich euch und das ist auch völlig uninteressant.
Mädels wirklich - es gibt nichts besseres!!! Ich habe geheult und ich hatte Angst das irgendwas schief geht und ich am Ende Querschnittsgelähmt bin (ja ich weiß total bescheuert aber trotzdem). Ich hatte schon Schiss vor der Betäubung, aber das war okay muss ich sagen. Als der Katheter dann gesetzt werden sollte in die Stelle, wurde erst nicht richtig getroffen - bedeutet wir machen das ganze ein 2. Mal. Juhuuuuu. Aber am Ende muss ich sagen, dass alles super geklappt hat und nicht schmerzhaft war. Man spürt einen Druck aber der ist okay.
Ich gehöre ja zu der Sorte Mensch, die "Aua" sagen obwohl es nicht weh tut, nur weil sie Schiss haben...
Tatsächlich habe ich einige Tage danach mit Kopfschmerzen gekämpft, aber das war okay.
Die PDA saß um 08:00 Uhr.

Wie hast du gemerkt "okay das Kind will raus"?
Ich konnte zum Glück ein paar Kräfte sammeln aber geschlafen habe ich nicht. Der Muttermund hat sich mit der PDA glücklicherweise viel schneller geöffnet als vorher.

Kurz am Rande für die, die es auch nicht wussten: Man bekommt einen Blasenkatether gesetzt bei einer PDA.

Und dann so gegen 11:00 Uhr habe ich zu meinem Freund gesagt dass ich glaube dass der kleine jetzt raus will. Ich hatte einen sooooo unfassbar krassen Druck nach unten. Mit der PDA hat man keine Wehenschmerzen mehr, aber der Druck der Wehen und Presswehen ist nach wie vor da. Irgendwie gruselig aber es funktioniert.
Irgendwann ist es dann aber so, dass der spürbare Druck wieder sehr schmerzhaft wird. Ja ich habe gebrüllt... und dann kam endlich die Hebamme die nochmal getastet hat (was in dem Stadium sehr unangenehm war) und meinte "Nö ist noch nicht so weit, aber wenn Sie das Gefühl haben pressen zu müssen, dann los"
Tolle Anweisung ...
Mein Freund und ich also wieder alleine und ich hatte das Gefühl ich muss was tun. Ich kann es nicht beschreiben. Man spürt einfach, dass etwas langsam nach unten rutscht und raus will...
Ich habe also dann gebrüllt und wie eine Dumme gepresst...
Dann kamen Schwestern, Hebammen und Ärzte... war dann kuschelig im Kreißsaal. :-)


Wie kam der kleine Emilio auf die Welt?
Unter Anweisung der Hebamme habe ich dann "richtig" gepresst und ich dachte mir Platzen die Adern im Kopf. Ich weiß auch nicht ob das normal war, aber okay.
Es tat sich allerdings nix. Es ging nicht voran. Ich wurde dann vor die Wahl gestellt: Entweder ich mache jetzt mit (Äh Hallo was mache ich hier den die ganze Zeit?!) oder Kaiserschnitt. "Ok bitte Kaiserschnitt ich pack es nicht, ich bekomm ihn nicht raus."
Warum auch immer die Oberärztin da war, aber sie meinte dann "Nein nein, ich gebe Ihnen noch 3 Presswehen und wenn das nicht geht, dann machen wir nen Kaiserschnitt"
Nagut, dann hatte ich keine Wahl und ich versuchte es weiter. Allerdings wurde mir dann klar, warum lauter andere Leute (Schwestern etc.) noch mit dabei waren: Eine legte sich auf mich drauf und drückte den Bauch nach unten. Die andere Schnitt (mehr Erklärung braucht es wohl nicht) und noch eine andere setzte die Saugglocke an.
Wie war das? 3 Versuche und dann Kaiserschnitt?
Also kam der kleine Emilio um 12:09 Uhr normal zur Welt....

Ich habe hier wirklich versucht mich kurz zu fassen und nicht zu sehr ins Detail zu gehen, da es doch sehr privat ist. Dies ist somit nur ein grober Ausschnitt an dem ich euch teilhaben lassen will.
Vielleicht berichte ich in einem anderen Post wie es mir auf der Wochenbettstation ergangen ist...

eure rinimunich

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Gewichtszunahme / Ernährung in der Schwangerschaft

Wie ernähre ich mich richtig? Nehme ich zu viel oder zu wenig zu? Darf ich das überhaupt essen?

Ich bin jemand, die sich eigentlich um jeden Mist Gedanken und auch Sorgen macht, aber dennoch muss ich rückblickend auf meine Schwangerschaft sagen, dass ich für mich alles richtig gemacht habe und es bei einer weiteren Schwangerschaft nicht anders machen würde.
Klar, wenn man nicht unnormal viel mehr isst, kann man die Gewichtszunahme auch nicht beeinflussen, aber ich denke das ist uns allen klar.

Ich muss sagen, dass ich nie wirklich auf gesunde Ernährung oder Ernährung allgemein geachtet habe. Ich lebe weder vegetarisch noch vegan. Ich esse einfach das was mir schmeckt und wenn es 2 Tage hintereinander Pastagerichte sind oder Burger.
Natürlich esse ich auch gern Obst und Gemüse, aber ich habe das in der Schwangerschaft weder in den Vorder- noch in den Hintergrund gerückt. Ich habe alles, okay fast alles, so beibehalten wie ich es vorher auch gemacht habe.
Das einzige worauf ich verzichtet habe ist Salami in allen Variationen (und ich sage euch: sobald das Kindchen da ist werde ich ein frisches Brot mit Salami verputzen). Warum? Ich habe den Toxoplasmosetest gemacht und dieser war negativ. Viele sagen hier dass das überhaupt nicht schlimm ist und man auch mal Salami auf einer Pizza essen darf. Das mag sein, aber da bin ich viel zu ängstlich und daher habe ich verzichtet. Alles was man sonst nicht unbedingt essen sollte wie roher Fisch oder rohe Wurst usw. esse ich sowieso nicht - daher easy :-)
Ich trinke auch sehr gern mal ein kaltes Glas Cola - das habe ich reduziert, aber auch nicht ganz damit aufgehört (ich habe auch auch vorher nicht jeden Tag Cola getrunken). Und aufgrund meines schnellen Puls' trinke ich sowieso nur entkoffeinierten Kaffee.

Viele stellen die Ernährung in der SS komplett um und essen und leben viel gesünder als vorher. Warum auch nicht?! Für mich allerdings muss einfach manchmal ein fettiger Burger mit Pommes oder eine Pizza sein und da mache ich auch kein Geheimnis draus. Ebenso Brot mit viiiiiiil Nutella. Mmmmhhh. Ich habe mir gedacht, wieso sollte ich denn auf das verzichten was ich mag und was mir schmeckt? Weil es dem Kind schadet? So ein Blödsinn.

Dann gibt es die, die jedes Vitamin was es gibt in Tablettenform einnehmen was ja laut Werbung/Medien suuuuper in der Schwangerschaft ist. Leute, ernsthaft?
Wenn eure Werte laut Frauenarzt nicht passen, dann kann man auch mal Eisen (sei es als Saft oder Tablette oder oder oder) oder Magnesium zusätzlich einnehmen. Aber auf diese ganzen zusätzlichen Präparate habe ich verzichtet, wurde mir auch nicht angeraten und habe ich auch nicht drüber nachgedacht.

Alles in allem muss ich auch immer an meine Mama denken. :-) Zum einen gab es da keine Präparate, kein außergewöhnliches Essen und auch keine Medien, die einen in der Schwangerschaft beeinflusst haben. Damals. Und das beste daran: keiner hat drüber nachgedacht und sich somit verrückt gemacht wie wir es heutzutage tun.
Dennoch muss ich natürlich sagen, dass das jeder für sich selber entscheiden soll und auch muss. Niemand sollte sich reinreden lassen bei diesem Thema und ich verurteile hier auch niemanden. Das alles hier ist wie immer nur meine Meinung.

Ich bin nun in den Endzügen und der ET rückt wirklich im einstelligen Bereich immer näher (hoffe ich zumindest:-)) und ich habe bis dato 14kg zugenommen.
Auch hier gibt es kein richtig oder falsch. Jeder Körper ist anders.
Und natürlich nimmt diejenige mit Konfektionsgröße 34 mehr an Gewicht zu als eine mit einer 42. Das denke ich zumindest. Ich war nie eine SizeZero und werde es wohl auch nie sein. Daher ist meine Gewichtszunahme hier ideal und weder zu wenig noch zu viel.
Natürlich denkt man sich anfangs "hmm komisch, erst 5kg wobei meine Freundin schon 9kg hat..." aber das ist alles nicht bedenklich und solange dein Arzt das checkt, brauchst du keine Sorge haben.
Wenn du allerdings relativ schnell viel zunimmst, solltest du mit deinem Arzt sprechen, denn das kann dann andere Gründe haben, die man näher untersuchen sollte.

Und ob der Bauch groß oder klein ist, liegt sowieso im Auge des Betrachters. Während die meisten zu mir gesagt haben "huch na da geht ja noch was", haben mich andere gefragt "boah ist bald soweit oder?"
Gerade letzteres nervt zu hören, aber so ist das nunmal wenn man Schwanger ist.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig die Angst nehmen irgendwas falsch zu machen was das Essen betrifft. Wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch gern jederzeit.

eure
rinimunich

Dienstag, 12. Dezember 2017

Der Mutterschutz und die freie Zeit

"Wie ist es eigentlich so für dich, denn du machst ja den ganzen Tag eigentlich gar nichts.."

Als ich diese Aussage das erste Mal gehört habe, musste ich tatsächlich schlucken und konnte gar nicht richtig antworten.
Ich glaube viel Außenstehende denken, wenn man im Mutterschutz ist, schläft man bis Mittag, guckt den ganzen Tag Serien und YouTube, isst Tiefkühlpizza, shoppt online/geht shoppen und geht erst mitten in der Nacht schlafen.
FAIL

Gerade wenn der Mutterschutz (in der Regel 6 Wochen vor Geburtstermin) beginnt, hat man in meinen Augen kaum zeit sich zu akklimatisieren bevor das Baby kommt. Es gibt ja doch noch einige Sachen zu tun, man möchte etwas Abstand zum Job gewinnen und oft kommen die Babys ja auch früher.
Viele von uns haben aber auch noch Resturlaub bevor der Mutterschutz beginnt, sind freigestellt von Anfang an oder sind sogar krankgeschrieben.

Für alle die jetzt erst am Anfang ihrer Schwangerschaft stehen, habe ich nun mal ein paar Sachen zusammengefasst, die hilfreich sind, damit euch nicht langweilig wird ab dem Zeitpunkt wo ihr zuhause seid. Gerade wenn das Wetter nicht besonders ist, sitzt man doch oft daheim und fragt sich was man noch machen soll mit der ganzen Zeit:

Tagesplanung
Anfangs habe ich es total genossen auszuschlafen und keinen Wecker klingeln zu lassen. Ich habe die erste Woche meiner freien Zeit wirklich in den Tag hinein gelebt und das war wirklich toll.
Allerdings finde ich, dass das mit der Zeit wirklich alles durcheinander bringt. Irgendwie braucht man doch einen gewissen Tagesablauf. Mein Tipp: Wecker stellen (muss ja auch nicht übertrieben früh sein) und auch Mahlzeiten einhalten, damit wenigstens hier ein kleiner Ablauf drinnen ist.
Gut ist es auch, sich zu überlegen, was man die Tage so anstellen will und was man vor hat. Plant das alles ruhig im Voraus. Natürlich wird es Tage geben wo man sich nicht besonders gut fühlt und evtl. mal nicht das macht was geplant ist, aber man hat immer was zu tun.
Genauso gut ist es zu planen was man über die Woche verteilt so essen will. Rückblickend muss ich sagen dass ich das wirklich hätte tun sollen, denn wirklich jeden Tag habe ich mir die Frage gestellt was ich nur heute wieder kochen soll.

Hobby
Für alle die, die wirklich von Anfang an daheim sind und nicht arbeiten dürfen ist es jetzt an der Zeit sich ein Hobby zu suchen. Sei es ein Verein oder etwas was man wenigstens 1x die Woche macht. Wer schon regelmäßig irgendwas ausübt - perfekt.
Ob Sport, Häkeln, spazieren gehen, schwimmen oder eine Art "Stammtisch" man hat dieses regelmäßige und kommt aus diesem Trott nicht so schnell raus.
Wer gerne liest, sollten nochmal richtig loslegen und lesen.
Tipp: Ich persönlich würde lieber einen Geburtsvorbereitungskurs machen, der über mehrere Wochen geht und nicht nur an einem Wochenende stattfindet. Warum? Erstmal hat man 1x die Woche einen Anlaufpunkt und man lernt werdende Mamis besser kennen.

Anträge
Ich empfehle alle Anträge vor der Geburt des Babys auszufüllen bzw. vorzubereiten. Ich habe mehrere Tage mit allem zugebracht und war über den Tipp wirklich dankbar, denn nach der Geburt hat man dafür wirklich keine Zeit und vor allem keine Nerven. Ich will gar nicht wissen wie hoch mein Puls war als ich mich darum gekümmert habe - diese ganzen Geschichten sind auch nicht in einer Stunde gegessen.
Informiert euch bei eurer Krankenkasse - seid ihr nicht verheiratet, dann macht euch Gedanken über die Vaterschaft und das Sorgerecht - füllt schonmal den Kindergeldantrag aus - und fangt schonmal an euch mit dem Antrag für das Elterngeld auseinanderzusetzen, denn ich sage euch der hat es wirklich in sich.
Ich habe mit ToDo Listen gemacht. Auch für alles was ich nach der Geburt noch machen muss. Denn wenn eine Bestätigung von A fehlt, kannst du B nicht wegschicken.

Besuche/Urlaub
Falls ihr weiter entfernt von eurer Familie wohnt, dann empfehle ich definitiv einen Besuch nochmal allein - quasi ein Heimaturlaub. Nach der Geburt wird alles anders sein. Deine Eltern sind dann Großeltern und interessieren sich wahrscheinlich mehr für den Enkel als die Tochter :)
Genauso wichtig ist es Freunde nochmal zu besuchen und Sachen mit ihnen zu unternehmen. Shoppen, Frühstücken, Kaffeetrinken oder einfach zusammen sein.
Genauso sieht es mit Urlaub aus - also in den Urlaub fahren/fliegen. Ein letztes Mal allein mit dem Partner darf da ruhig nochmal drin sein.

Haushalt
Dieses Thema habe ich völlig unterschätzt! Ja mein Gott putzen ist ja nun keine große Sache. Hochschwanger schon. Zum einen ist man nicht mehr so beweglich und zum anderen braucht man ständig Verschnaufpausen. Was ich damit sagen will: Das was du normalerweise in 1 Stunde gemacht hast, kann zur Tagesaufgabe werden und ehe du dich versiehst fängst du wieder von vorne an. Achtung hier bloß nicht überanstrengen.

weitere Tipps
*Koche vor und friere ein. Ich finde diesen Tipp Gold wert. Denn niemand weiß was kommt wenn das Baby da ist und ob du Zeit für irgendwas hast. So kannst du dich um's Baby kümmern und taust einfach dein Lieblingsessen auf und hast auch was Vernünftiges gegessen.
*Versuche 1x pro Tag die Wohnung zu verlassen. Frische Luft tut jedem gut auch wenn es kalt ist. Selbst wenn du nur kurz zum einkaufen gehst oder einmal kurz um den Block, aber so bleibst du in Bewegung.
*Sport - wenn du ein sportlicher Typ bist, dann änder das in der Schwangerschaft auch nicht, denn das macht es dir zum Ende hin nur einfacher. Jemand der unsportlich ist wie ich hat dann auch Probleme beim Spazierengehen und Treppensteigen und das ist blöd. Ich denke wenn man regelmäßig etwas Sport macht, ist es vielleicht auch für die Geburt einfacher. Wenn du aber die Sport gemacht hast, dann bringt es auch nichts in der 34. SSW noch damit anzufangen.
*Informiere dich über die Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach. Zu viele Infos und Gedanken sind wirklich nicht gut und verunsichern einen nur. ABER es kann nicht schaden zu wissen, wie eine Geburt abläuft und das eine PDA nicht über Bauch gelegt wird (das ist kein Witz - habe ich alles gehört).
*Nimm dir auch unbedingt Zeit für dich. Gehe in die Badewanne, kauf dir was Schönes und tu dir auch mal was Gutes!
*Bereite alles vor, was DIR wichtig ist. Wenn alle um dich rum sagen, dass du auf keinen Fall dies und jenes brauchst, du aber anders darüber denkst, dann hol es dir! Es ist dein Baby, deine Schwangerschaft.
*Mach ein Babybauchshooting - mit oder ohne Partner, ganz egal. Aber diese Erinnerung muss doch festgehalten werden oder?

Wahrscheinlich gibt es noch soooo viele andere Sachen, aber ich denke das sprengt den Rahmen.
Wenn ihr noch mehr Tipps haben wollt oder einen Tipp zu einem ganz bestimmten Thema, dann lasst es mich gern wissen.

eure
rinimunich









Mittwoch, 15. November 2017

Geschenkideen für die Kleinen

... Morgen, Kinder, wird's was geben morgen werden wir uns freuen!
Welch ein Jubel, welch ein Leben wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach, heißa dann ist Weihnachtstag! ...

Ich bin nun also eingestimmt und möchte euch heute mal ein paar Geschenktipps geben, da es ja bis Weihnachten nicht mehr so lange ist.
Diese Ideen sind natürlich auch perfekt zur Geburt oder an Geburtstagen oder einfach für Zwischendurch. :-)

Ich zeige euch heute meine Lieblingsshops und hoffe dass ihr fündig werdet.
Auch wie in meinem Kinderzimmerpost noch der Hinweis: Natürlich gehe ich Kooperationen ein, aber ich verdiene an diesem Post hier nichts und möchte euch nur eine Hilfestellung geben.

Und los geht's:

Tiny P's
Ihr könnt ihr Papiersäcke und Regalgarderoben für eure Kleinen (und ich finde auch für eure Großen) bestellen.
Die Papiersäcke dürft ihr sogar personalisieren lassen und die Regale/Garderoben gibt es in mehreren verschiedenen Farben.
Entweder ihr kontaktiert den Shop via Instagram (hier) oder Dawanda (hier)
Auch ich habe hier schon bestellt und finde die Preise super fair und der Versand ging auch super schnell, wenn man bedenkt, dass die Sachen extra angefertigt werden.




designed by caru
Meine liebe Freundin hat das Häkeln als Leidenschaft für sich entdeckt und fertigt super schöne und niedliche Kuscheltiere an (auf Wunsch auch Stirnbänder und Mützen). Überzeugt euch auf ihrem Instagramaccount (hier) selbst davon.
Ob Einhörner oder Giraffen, ihr bestimmt natürlich selbst. Diese Tierchen sind natürlich aus eigener Handarbeit hergestellt und daher dauert die Anfertigung natürlich ein paar Tage. Mein Tipp: Seid schnell, denn irgendwann seid ihr mit eurer Weihnachtsbestellung zu spät. Die Bestellung erfolgt hier ganz einfach über Instagram.


noriquo
Ich durfte mir vor Kurzem eine Bettschlange aussuchen. 100 verschiedenste Stoffe mit tollen Mustern und Farben haben die Auswahl natürlich nicht einfacher gemacht. Ich finde diese Idee so super toll. Jedes Kinderbettchen oder der Wickeltisch wird so nochmal aufgepeppt. Passend dazu kann man sich auch noch eine Wimpelkette aussuchen. Auch hier gilt: Die Sachen sind alle selbstgemacht und daher kann es natürlich ein paar Tage dauern. Die Preise sind suuuuuper und der Versand ging sehr schnell. Die Qualität ist der Wahnsinn! Ich bin wirklich mehr als überzeugt von der Ware, daher auch meine Empfehlung. Bestellung auch hier ganz einfach über Instagram (hier).



bebilino
Bebilino ist ein junges, deutsches Unternehmen, bei dem ihr Babytextilien kaufen könnt. Auf der Homepage im Onlineshop gibt es so viele tolle Sachen, dass ihr euch wahrscheinlich gar nicht entscheiden könnt :-) So ging es mir zumindest. Schaut unbedingt mal vorbei: hier klicken.
Die Babydecken sind der Wahnsinn. Sie sind super dick, sodass man sie problemlos auf den Fussboden legen kann und die Kleinen können direkt loskrabbeln.
Auch hier habt ihr die Qual der Wahl was die Farben betrifft. Es gibt sogar Bettwäsche, Babynestchen, Vorhänge und viele andere tolle Sachen. Falls ihr doch zu unsicher seid, könnt ihr sogar Geschenkgutscheine bestellen.



twistshake
Mittlerweile kennen glaube ich ziemlich viele von euch die Marke twistshake aus Schweden.
Hier gibt es die etwas anderen Babyfläschchen und Teller.
Die Flaschen zum Beispiel sind anti-kolik-Flaschen und werden mit sehr viel Zubehör geliefert: Ihr habt also nicht nur die Fläschchen, sondern auch noch einen Behälter zum Beispiel für Obst oder Pulver, ein Sieb das nix hängen bleibt und natürlich noch einen Deckel.
Was mich (als Verpackungsopfer) absolut überzeugt hat sind die knalligen Farben!!! Schaut euch das unbedingt mal an: viele verschiedene Farben und Größen.
Ebenso gibt es hier Schnuller, Sippe-cups oder mittlerweile auch das erste Babygeschirr.
Und hier habe ich sogar einen Rabattcode für euch. Denn mit rinimunich20 spart ihr euch 20% auf das gesamte Sortiment. Und hier findet ihr die ganzen tollen Sachen.




Ich hoffe ich konnte euch ein wenig inspirieren und ihr habt die ein oder andere Idee bekommen.
Viel Spaß beim Verschenken und viele liebe Grüße
rinimunich


Donnerstag, 9. November 2017

Das Babyzimmer

Heute möchte ich euch einen Einblick in das Babyzimmer von unserem kleinen Spatz geben.
Auf Instagram kam schon ganz oft die Frage ob das Zimmer denn schon fertig ist, wie das Zimmer aussieht und ob ich es zeigen kann - daher dieser Post heute.

Die Meinungen ob man ein Zimmer für die Kleinen braucht oder nicht, gehen in alle Richtungen.
So gibt es Leute, die sich mit uns freuen, immer gern alles sehen möchten und ebenso ein Zimmer einrichten - und es gibt die, die einen nur belächeln und kein Zimmer für ihr Baby haben.
Am Ende muss ich sagen ist es mir völlig egal was davon gehalten wird, dass ich ein Zimmer eingerichtet habe, denn es ist alleine meine (unsere) Entscheidung.

Ich persönlich wollte gern ein Babyzimmer haben, weil ich den Kleinen nicht in der Küche wickeln mag, seine Klamotten nicht in meinem Schrank suchen möchte und ich nicht erst mit der Arbeit anfangen will wenn er "alt genug" für ein eigenes Zimmer ist. Außerdem ist es doch genau das, was ein Mutterherz höher schlagen lässt diesen Raum einrichten zu dürfen.

Ich zeige euch heute die Möbel und ein paar Accessoires und verlinke euch dazu, woher wir die ganzen tollen Sachen haben.
Keine Sorge: Dies hier wird kein Werbepost mit dem ich Geld verdiene :-)
Natürlich gehe ich auch Kooperationen ein, aber nicht so, dass wir uns ein ganzes Kinderzimmer sparen.
Falls euch nämlich irgendwas ganz besonders gefällt und ihr auch etwas davon haben möchtet, dann einfach klicken und bestellen/nachkaufen.
Vielleicht kann ich euch ja inspirieren.

Also los geht's:
Wir haben alles ziemlich neutral gehalten, weil es uns eben so am besten gefällt.
Wenn die ganzen Spielsachen, Kuscheltiere etc. dazu kommen wird es von ganz alleine bunt genug.

Starten wir mal mit dem Kleiderschrank:


Dieser Schrank ist von IKEA (hier)
Er ist ein ganz normaler Kleiderschrank - nicht aus der Kinderabteilung. Den gibt es eben in dieser Ausführung und noch eine Nummer kleiner. Hier ist genug Platz um die Klamotten zusammenzulegen oder aufzuhängen und den Spiegel finde ich auch super.
Ich finde er macht sich auch super für andere Zimmer und muss auch nicht ausgetauscht werden, wenn das Baby älter wird. Ach ich weiß nicht, aber ich liebe diesen Schrank.

Die Wickelkommode:


Viele von euch werden diese Kommode (hier) kennen.
Ich bin kein Fan von klassischen Wickelkommoden, daher haben wir uns entschieden eine Kommode zu kaufen und einen Wickelaufsatz separat, denn so kann man die Kommode auch benutzen, wenn man irgendwann nicht mehr wickelt... zumindest ist das der Plan.
Das kleine Regal hinter der Kommode sowie den Wickelaufsatz haben wir bei Puckdaddy bestellt. Hier könnt ihr für sämtliche Kommoden solche Aufsätze bestellen. Ich bin von der Idee suuuuper begeistert und auch der Preis ist mehr als fair. Selbst der Versand ging total schnell und die Mitarbeiter sind wirklich sehr freundlich (sowas schätze ich wirklich sehr).
Die Details auf dem Foto findet ihr auf meinem Instagram Account (Fläschchen, Kuscheltiere).
Hier sind nun nochmal die Einzelheiten - Regal und Wickelaufsatz

Den Heizstrahler haben wir bei Babyone gekauft. Diesen Store gibt es mittlerweile in fast jeder Großstadt und es gibt auch ganz oft tolle Angebote. Hier könnt ihr euch überlegen, ob ihr einen Heizstrahler zum Aufhängen oder zum Hinstellen kaufen wollt (auch da gehen die Meinungen auseinander).


Das Babybett:
Auch wenn der kleine Schatz erstmal bei uns im Schlafzimmer im Beistellbett schlafen wird, ist das Babybett mein Lieblingsmöbelstück in seinem Zimmer.

















Ich habe wirklich ewig nach einem Bett gesucht, was mir gefällt und was auch stabil ist.
Alles was ihr auf den Fotos seht haben wir separat gekauft: Bett, Himmel und Matratze. Ich habe wirklich nirgends ein Komplettpaket gefunden welches mir gefallen hat bzw. was bezahlbar war. Ihr wisst sicher selber, dass man dafür einen Haufen Geld lassen kann. Bei der Auswahl der Matratze habe ich ehrlich gesagt bei Amazon auf die Bewertungen geachtet und geschaut ob sie geprüft ist und für gut - sehr gut befunden wurde. Ich habe somit keine Matratze für 200€ gekauft, weil ich das persönlich total überzogen finde (....wir sind auch groß geworden).
Das Bett ist von der Firma Roba und heißt Dreamworld3. Gekauft haben wir es in der Babywelt in Gersthofen (bei Augsburg): hier
Wer nicht aus der Nähe kommt, findet das Bett natürlich auch online auf sämtlichen Seiten.
Das coole daran ist, dass es schon eine Nummer größer ist (70x140) und gleichzeitig kann man das Bett schon als Kleinkindbett bis 5 Jahre umbauen. 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen würde ich sagen :-)
Den Betthimmel mit den Herzchen habe ich bei Amazon bestellt. Die Herzchen gibt es in vielen verschiedenen Farben. Wer genau diesen bestellten möchte, kann mir gern nochmal Bescheid geben, dann suche ich den Link nochmal raus.
Gefreut habe ich mich als die liebe Susan mich über Instagram angeschrieben hat. Ich durfte mir nämlich dieses super süße Mobile bei ihr aussuchen. Wenn ihr es also auch schlicht mögt, dann schaut mal auf ihrer Seite vorbei: @suesuza



Ganz besonders stolz bin ich auf die Bettschlange!!! Zum einen liebe ich ja die Farben und die Zusammensetzung der Muster. Bei @noriquo könnt ihr euch genau die Bettschlange aussuchen, die eurem Geschmack entspricht und die individuell für euch angefertigt wird. Es gibt so ein große Auswahl, dass die Entscheidung wirklich sehr schwer fällt, aber ich finde sie super toll und freue mich sehr dass ich sie habe.

Zu guter letzt haben wir überlegt ob wir einen kleinen Teppich brauchen oder nicht?! Soll er rund sein oder eckig? Wo gibt es denn schöne Teppiche?
Am Ende bin ich wirklich durch Zufall darauf gekommen, dass H&M ja auch Wohnaccessoirs verschickt. Also habe ich mal geschaut und war verwundert, dass es wirklich einige Kinderzimmerteppiche dort gibt. Der Preis für 29.99€ ist einfach unschlagbar.
Da Mami und Papi absolute New York Fans sind ist es folgendes Exemplar geworden:




Ich hoffe mein kleiner Haul bzw. die kleine Führung hat euch gefallen.
Wenn ihr mehr Infos braucht, dann lasst es mich gern wissen.
Vielleicht kommt demnächst noch ein Post mit kleinen Details.

eure rinimunich


Sonntag, 29. Oktober 2017

GASTBEITRAG: Wie wird es werden wenn das Baby da ist...

Heute gibt es einen Gastbeitrag von der lieben Svenja 
Sie beschreibt hier wie sie sich die erste Zeit mit ihrem Babygirl vorstellt und ich finde das ist ihr sehr gut gelungen. Bei vielen Dingen geht es uns allen sicher ähnlich.
Viel Spaß euch beim Lesen.


Noch 14 Wochen bis zum Blinddate mit unserem Babymädchen.

Schon jetzt macht man sich natürlich Gedanken und Vorstellungen wie die erste Zeit mit dem Baby verlaufen wird. Ich glaube einiges kann man sich vornehmen, vieles aber nicht planen. Gute Vorsätze und Vorbereitungen treffen, dennoch wird bestimmt irgendwas fehlen, vieles wahrscheinlich überflüssig sein.
In meinen Vorstellungen werden wir die erste Zeit viel zu wenig Schlaf bekommen. Oft überfragt sein was unser kleiner Engel hat. Hunger, Bauchweh, braucht sie nur Körpernähe? Die Wohnung wird eventuell im Chaos versinken weil alles andere viel wichtiger sein wird. Das vorgekochte Essen im Froster wird wahrscheinlich da bleiben, weil wir zu faul zum Auftauen sein werden und lieber beim Italiener des Vertrauens bestellen werden. Haare waschen oder lieber weiter mit dem Baby kuscheln? Zähne putzen muss reichen. Man hat wahrscheinlich immer noch Schmerzen irgendwo, kleine Nachwehwehchen. Muss damit klar kommen, dass man keinen kleinen Bauchbewohner mehr unter seinem Herzen trägt. ABER, wenn es soweit ist denke ich, dass man da keine Gedanken dran verschwendet sondern einfach so glücklich sein wird, sein Baby gesund und munter im Arm zu halten. Und DAS ist das größte Glück und Geschenk. Alles andere kommt wieder mit der Zeit. Saugen oder aufräumen kann ich mein ganzes Leben noch. Aber die ersten Lebenswochen des eigenen Kinder gibt einem keiner wieder.

Unser Vorsatz ist so entspannt wie möglich an die Sache ran zu gehen. Jeder hat mal klein angefangen, man lernt mit seinen Fehlern und der Zeit. Für das Baby ist das alles genau so neu wie für uns. Wie mag sie sich bloß fühlen? Nicht mehr wohl behütet im Bauch der Mama, dem ständigen Takt des Herzschlags, in der Wärme. Sie würd einem bestimmt gern direkt sagen „Heeey ich hab Hunger, Bauchweh..!“, anstatt erstmal eine halbe Stunde durch geschuckelt zu werden. Wie entspannt das alles am Ende wird, zeigt sich dann wohl ab Ende Januar  Ich möchte auf jeden Fall versuchen zu stillen. Auch wenn das vielleicht ein Kampf werden KANN. Beim Geburtsvorbereitungskurs fanden wir den Satz von der Hebamme echt prägend, dass in der heutigen Zeit viel viel viel zu schnell aufgegeben wird und lieber einfache Wege gewählt werden. „Okay, klappt  halt nicht, dann eben die Flasche.“ , oder so.. Klar gibt es Situationen, Probleme beim Stillen die nicht „behoben“ werden können, vielleicht auch bei uns? Aber ich möchte nichts unversucht lassen. Wenn es nicht so sein soll, ist das für mich auch Okay und meine Welt wird nicht zusammen brechen, das Kind wird auch so gesund auf wachsen. Aber es wäre schön wenn es klappt.
Mit dem Thema Wochenbett haben wir uns so weit auseinander gesetzt, dass die ersten Tage und /oder ein, zwei Wochen echt uns gehören. Da werden und wollen wir egoistisch sein und das ist unser gutes Recht denken wir. Das heißt nicht, dass wir gar keinen Besuch wollen oder zulassen, aber dennoch maßen wir uns an auch mal Nein sagen zu dürfen. Was mir sicher schwer fallen wird, ich kann in den meisten Situationen nicht Nein sagen. Wenn wir merken für uns oder Klein M wird es zu stressig, wird halt abgesagt/verschoben. Für die kleinen Wesen ist jede neue Stimme, jeder neuer Geruch, jede andere Hand im Gesicht was neues und ungewohnt. Ich finde es ganz wichtig, einer neuen kleinen Familie die Zeit zu geben, die sie braucht und da darf es niemand böse oder persönlich nehmen. Für meinen Mann und mich war das bis jetzt immer sowas von selbstverständlich. Auch nicht einfach im Krankenhaus aufzutauchen. Wir haben uns immer gefreut wenn man uns geschrieben hat, ihr könnt gern kommen. Aber von allein einfach da rein zu platzen, in der Kennenlernzeit, Kuschelzeit, ersten Familienzeit, kam für uns NIE in Frage. Das Baby ist auch in ein oder zwei oder auch drei Wochen noch süß und klein.

Für die Nachsorge hab ich eine wundervolle Hebamme und bin da auch ganz froh drum, dass uns jemand mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Grad beim ersten Kind ist man sicher ängstlich, weiß oft nicht weiter oder lässt sich viel zu schnell von vielen Ratgebern, Internetseiten, Aussagen von Familie/Freunde verunsichern. So hat man einen Ansprechpartner der sich um einen und um den Nachwuchs kümmert.
Wie das alles im Endeffekt wird? Keine Ahnung. Aber ich weiß, dass wir das als Team super meistern werden, wie alles in den letzten zehn Jahren. Wir freuen uns so sehr auf unser kleines Mädchen und solang alle gesund und munter sind, ist alles andere nebensächlich und änderbar. Wichtig ist ganz viel Liebe, Zeit und Ruhe. Die Zeit sollte man mehr genießen als sich Gedanken zu machen.

Alles Liebe,
Svenja


Falls ihr auch mal Lust habt einen Gastbeitrag zu schreiben, dann lasst es mich gern wissen und meldet euch bei mir
eure rinimunich

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Don't worry - be happy

Ob der Titel am Ende zum Post passt, wird sich noch zeigen.

"Genieß deine Schwangerschaft" höre ich sehr oft, wenn ich mal wieder eine Frage stelle, die für meinen Gegenüber wahrscheinlich ziemlich blöde ist. In dem Moment ärger ich mich dann über mich selbst, dass ich nicht einfach meinen Mund gehalten habe.
Manchmal frage ich mich, ob ich die einzige bin, die sich um alles Gedanken macht. Und damit meine ich wirklich um alles! Sei es um das ungeborene Baby in meinem Bauch, die Sachen die ich vorher unbedingt erledigen muss (Krankenkasse, Elterngeld und und und) oder aber um die Babyerstausstattung.
Oft frage ich bei Instagram nach und freue mich, dass ich nicht alleine mit meinen Gedanken bin und gute Tipps bekomme. Auch freue ich mich, dass ich "Gleichgesinnte" gefunden habe, mit denen ich mich austauschen kann und die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Aber worauf will ich hinaus?

Ich möchte versuchen euch (und auch mir) klarzumachen, dass wir die Schwangerschaft wirklich genießen müssen. Damit meine ich nicht dieses süße Gefühl wenn die kleinen strampeln, sondern damit meine ich, dass wir aufhören müssen uns Gedanken um jeden Firlefanz zu machen. Hach, ja das schreibt sich gerade total locker von der Hand und am Ende hapert es an der Umsetzung.
Aber es ist doch so:

"Genieß deine Schwangerschaft"
Wie denn bitteschön, wenn ich nicht mehr schlafen kann - Schmerzen in Bauch, Beinen und sonst wo habe - jedes Essen wieder raus kommt - ich kaum Treppen laufen kann, weil mir jede Bewegung zu viel ist - meine Brüste jetzt schon explodieren - ich nicht mehr auf Toilette gehen kann - und ich mich ständig frage ob alles in Ordnung ist, während es allen werdenden Mamis in meiner Umgebung blendend geht ????
Ja genau, genieß es! Und damit ist natürlich nicht gemeint, dass du (wir, ich ...) es wie einen Urlaub am Strand, beschwerdefrei, genießen sollst. Du musst dir einfach darüber im Klaren sein, dass du schwanger bist - dass dein Körper einfach eine ganze Menge zu leisten hat - dass jede Schwangerschaft individuell ist - dass nicht jede offen über ihre Weh-Wehchen spricht - dass alles was oben steht ganz normal ist und fast alle Frauen das durchmachen - und dass es bald vorbei ist und du den kleinen Wurm bald in den Armen hältst!!! Das macht die Beschwerden nicht besser, aber wir vergessen oft, was unser Körper grad durchmacht und dass es natürlich kein Spaziergang ist.
 Das lustige daran ist ja, dass wir all diese Beschwerden vergessen und noch ein 2. oder 3. Kind nachschießen ;-) ... aber das nur am Rande...

"Genieß deine Schwangerschaft"
Wie denn bitteschön wenn ich diesen ganzen Bürokram nicht verstehe? Ich weiß nicht wielange ich in Elternzeit gehe - ob und wie ich in meinen alten Job zurückkehre - wie ich den ganzen Kram für die Krankenkasse ausfüllen soll und und und.
Nimm dir Zeit um alles in Ruhe vorzubereiten, damit alles fertig ist wenn das Baby geboren ist und du die Anträge nur noch abschicken musst. Wenn du (wie ich) keine Ahnung von all dem hast, dann such dir doch Hilfe. Entweder bei der Krankenkasse / dem Amt selbst oder bei einer Freundin, die diese ganzen Sachen vor Kurzem auch erst ausgefüllt hat. Wenn man sich einmal die Zeit genommen und sich reingedacht hat, dann wird es schon klappen.

"Genieß deine Schwangerschaft"
Wie denn bitteschön wenn ich noch bis zum Schluss arbeiten gehe und kaum Zeit habe alles für das Baby vorzubereiten?
Keine Zeit für Babyerstausstattung geschweige denn Ideen für das Kinderzimmer. Welches Fläschchen und wie viele? Will ich stillen oder nicht? Brauche ich noch ein 37. Handtuch? Welche Matratze liegt sich wohl besonders gut: die für 399€ oder die im Angebot mit Bett für 245€ ?
Bis vor ein paar Tagen gingen mir genau diese Gedanken durch den Kopf. Meine Hebamme meinte zu mir "Du brauchst gar nichts. Übertreib es nicht und spare lieber noch ein paar Cents". Ich habe sie reden lassen und mir gedacht *jaaaaaaa genau ich brauche gar nichts. Sag mir lieber wie viele Strampler in welcher Größe und welche Badewanne ich kaufen soll*
Aber vor ein paar Tagen hatte ich einen Geistesblitz und ich hoffe, dass dieser eine kleine Hilfe für euch ist, weil ich weiß, dass ihr euch genauso verrückt macht wie ich es tue.
Ich erinnere mich natürlich nicht an die Zeit als ich ein Baby war, aber meine Eltern. Redet mal mit euren Eltern und hört euch an was sie zu sagen haben.
Früher hat es doch keine Sau (sorry) interessiert, ob die Matratze atmungsaktiv ist oder nicht, denn es gab doch kaum eine Wahl. Genauso wenig hatten unsere Eltern keine Wahl welche Marke sie wählen sollen bzgl. der Fläschchen, da es nur eine Marke gab. Wer nicht stillen konnte, hat mit Flasche gefüttert ohne sich anhören zu müssen eine Rabenmutter zu sein - und zudem sind wir ja alle groß geworden. Zu meiner Zeit als Baby gab es keine Pampers und meine Eltern mussten die Windeln immer wieder waschen und trocknen und zudem haben sie den Haushalt auch ohne Hilfe gewuppt. Ob Trage oder Tragetuch war früher auch kein Thema. Ja, heutzutage haben wir die Möglichkeiten alles zu testen und zu probieren und viel zu machen. Ich frage mich allerdings in den letzten Tagen ob das wirklich alles nötig ist. Wenn man überlegt wie man durch Babymärkte oder Onlineshopping verrückt gemacht was man alles kaufen MUSS damit es dem Baby an nichts fehlt wird mir mittlerweile wirklich schlecht.
Ich will einfach nur sagen, Mamis macht euch bitte nicht verrückt! Wenn euch etwas fehlt, dann kauft es doch nach der Geburt und testet, denn die Geschäfte schließen mit eurer Geburt ja nicht.
Ja, ich bin auch ein Mensch der alle vorher fertig haben will, aber ich werde jetzt einen Gang zurückfahren und mich in Ruhe vorbereiten. Natürlich soll, in meinen Augen, das Kinderzimmer fertig sein - man braucht auch einen Kinderwagen und eine Babyschale, aber ob ich nun 2 Fläschchen habe oder 8 .... ihr wisst hoffentlich was und wie ich es meine.

In diesem Sinne "don't worry be happy"
freut euch, genau wie ich, dass eure Kleinen bald zur Welt kommen und genießt dieses Geschenk. Lasst euch von der Außenwelt nicht verrückt machen und schon gar nicht reinreden. Ihr macht das schon und werdet tolle Eltern sein!

eure rinimunich



Mittwoch, 11. Oktober 2017

Dinge die mir vorher keiner gesagt hat #2

Ich habe eben festgestellt, dass ich diesen Post in der 15. SSW schon einmal verfasst habe.
Habe auch direkt nochmal reingelesen und musste schmunzeln, denn schon dort habe ich viele Sachen erwähnt die mich in der Frühschwangerschaft belastet haben.
Jetzt bin ich in der 30. SSW und ich muss sagen, dass es nicht einfacher wird.
"Hör auf zu jammern" "Genieß es doch einfach" "Das haben schon ganz andere geschafft"
Also ich weiß ja nicht, aber mir helfen diese Sachen absolut nicht.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich habe keine schlimme Schwangerschaft, ganz im Gegenteil. Es gibt sicherlich genügend andere Mamis, die es viel viel härter getroffen hat und die wirklich schlimme Probleme haben.
Dennoch möchte ich heute nochmal ein paar Sachen zusammenfassen. So nach dem Motto "Die Schwangerschaftsleiden einer werdenden Mami - oder Dinge über die keiner spricht"

Auf den Schlafmangel bin ich bereits vorher eingegangen - könnt ihr gern im vorigen Blogpost nachlesen. Denn dieser kommt nicht erst mit dem Baby;-)
Ich möchte aber gern noch dazu sagen, dass es eine Qual ist abends eine Position zu finden, bei der es weder drückt noch spannt oder sonstiges und dir nachts nicht die Hände einschlafen. Aber wie gesagt, dass Thema habe ich bereits ausführlich behandelt.

Es gibt durchaus ein Zeit im 2. Trimester wo ich mich sehr gut gefühlt habe und morgens im Spiegel immer nachschauen musste ob mein Babybauch noch da ist, da ich keinerlei Beschwerden hatte. Selbst in dieser Zeit war ich beunruhigt ob das so passt, weil schließlich muss man doch irgendwas spüren: also sei es Schmerzen oder sonstige Beschwerden... War also auch nicht richtig :)

Naja ich kann sagen, dass ich sehr gespannt bin, was die nächsten 10 Wochen so passieren wird.
Ich bin der Typ Angsthase/Jammerlappen (nennt es wie ihr wollt), der sich wirklich bei jedem Pieks Gedanken macht.
Ich habe das Glück das meine Beschwerden bisher nicht anhaltend sind, sondern so schnell auch wieder verschwinden, so schnell sie auch gekommen sind.

Legen wir also los:
Rückenschmerzen
Ja ja der liebe Rücken. Es kann den unteren Rücken bzw. Steiß komplett oder einseitig treffen. Es kann drücken, brennen oder einfach nur ziehen. An der Stelle frage ich mich immer wie ich denn merken soll ob es jetzt losgeht oder ob es einfach "nur" Rückenschmerzen sind, aber okay.
Viele von uns können wirklich gar nix mehr tun dank der Rückenschmerzen. Weder sitzen, liegen, noch stehen, weil es wirklich fies ist.
Wärme hilft!!! Ab in die Badewanne und wer nicht baden darf oder keine Wanne hat, benutzt einfach eine Wärmflasche/Kirschkernkissen. Aber Mädels - bitte nicht zu heiß.

Bauch
Mein "Lieblings" Problem. Und ja, er ist sehr druckempfindlich. Wir spüren nicht nur jede Bewegung und Drehung des kleinen Bewohners, sondern auch jeden Wachstumsschub. Es spannt und zieht und man hat das Gefühl die Periode kommt nun doch (also so geht es mir zumindest).
Bei jedem Hügel beim Autofahren muss ich den Bauch festhalten, damit keiner rausfällt.

Verstopfung
Das ist wohl ein Thema, was niemals niemals, niemals besprochen wird, außer man fragt direkt nach. Ja was soll ich sagen, es ist eine Katastrophe. Wie das alles funktioniert (oder eben auch nicht) muss ich denke ich nicht erklären. Wichtig ist nur dass ihr euch ausgewogen ernährt und eurem Darm helft, denn ansonsten werden die Krämpfe sehr, sehr schmerzhaft werden. Ich schaffe es selbst aber auch nicht mich immer strikt daran zu halten und drauf zu achten was ich jetzt essen sollte und was nicht.
Falls ihr Eisen einnehmen müsst, dann erkundigt euch bei eurem Arzt oder eurer Hebamme nochmal genau, denn das macht es absolut nicht leichter...

Kreislauf
An manchen Tagen spüre ich weder Schwindel noch Schlappheit oder sonstiges. Dafür kommt dann immer mal wieder ein Tag wo ich mich wirklich hinlegen muss und gar nix mehr geht. Und dann muss ich mir eben immerwieder sagen, dass alles gaaaaanz normal ist. Der Körper arbeitet auf Hochtouren und hat viel mehr zu leisten als vorher - okay, da kann das schonmal vorkommen.

Blase
Weiterhin ein interessantes Thema für mich. Es hat nach der 15. SSW nachgelassen mit dem ständigen Gerenne zur Toilette, aber jetzt ist es wieder sowas von präsent. Mein Rekord nachts liegt bei 4x aufstehen und zur Toilette watscheln. Von tagsüber ganz zu schweigen. Wir müssen ja viel trinken und dann bleibt der Gang eben nicht aus. Wenn der kleine Schatz dann aber immernoch nachtreten muss und es ihm Spaß und Freude bereitet zu sagen "hihi deine Blase ist voll" finde ich das ziemlich gemein und ich nehme mir immer wieder aufs Neue vor ihm das heimzuzahlen:-)
Kennt ihr das wenn die Kleinen treten und man denkt, dass gleich der Fuß rauskommt?
...

Ich denke ich sollte es nun dabei belassen, nicht dass ich wieder Nachrichten bekomme, ich sollte aufhören alles schwarz zu malen.
Ich verspreche, der nächste Beitrag wird positiver.
Ich denke ihr kennt mich mittlerweile und wisst, wie ich das alles meine.

eure rinimunich


Freitag, 29. September 2017

Nachts ....

...Die Nächte sind zum Ausruhen da und bevor das Baby kommt kann man sich noch reichlich erholen und sich gerade nachts entspannen...
Denkste!
Vielleicht funktioniert das in den ersten Schwangerschaftswochen aber die Natur hat das alles schon so eingerichtet, dass man an schon an Schlafmangel leidet, bevor das Baby kommt. Eigentlich auch gut so, denn dann braucht man sich keineswegs umstellen und kennt das schon.

Anfangen tut das Ganze ja wenn der Bauch zunehmend wächst oder es einfach unbequem wird auf dem Bauch zu schlafen und wir uns eine Alternative suchen müssen - irgendwie sind wir ja doch alle Bauchschläfer.
Stillkissen wird bestellt - eingeweiht - und für gut befunden. Hach endlich, was habe ich nur ohne Stillkissen gemacht? Ich werde es nie wieder hergeben und auch mein Partner findet es klasse.
Doch dann verstreichen Tage und Wochen und man überlegt tatsächlich ob man noch ein zweites und drittes Stillkissen braucht um wirklich genügend abgepolstert zu sein und in jeder Position schlafen zu können.

Ab einer gewissen Zeit fängt es dann nämlich an, dass man zum Einschlafen keine passende Position mehr findet: das drückt am Bauch. Das zieht am Bein. Das brennt im Rücken. Meine Hand ist eingequetscht. Ich muss nochmal aufs Klo...gleiches Spiel von vorn.... und dann findet man wirklich eine bequeme tolle Position und atmet tief durch um in den Schlaf zu kommen. Tja, diese Rechnung wird meist ohne den Bauchbewohner gemacht, denn jetzt macht er/sie sich bemerkbar, denn die Position die Mama gewählt hat geht absolut gar nicht ;-)

Aber wie schläft man denn richtig? Welche Position ist denn nun die Richtige? Auch hier sind die Antworten sehr umstritten, denn jeder Arzt (Hebamme, Buch, Google, Freundin,...) empfiehlt und sagt etwas anderes. Wir gehen jetzt mal davon aus, dass es am Besten ist auf der (linken) Seite zu liegen und einzuschlafen bis dich dann mitten in der Nacht ein kleiner Schock wachrüttelt: Huuuuuuuch ich bin auf dem Rücken aufgewacht. Baby?? Alles gut? Oh je hoffentlich war das nicht zu lange. Aber das hätte ich ja gemerkt. Ich geh mal schnell aufs Klo... Wer kennt es?

Also humpelt man zum Badezimmer, denn die Beine finden das alles ja auch nicht sooooo witzig. Wo ich schon beim nächsten Punkt wäre: Durch das Schlafen auf der Seite, habe ich nachts wirklich schlimme Schmerzen in Hüfte/Becken und in beiden Beinen. Das gehört wohl dazu. Jeden Morgen fühle ich mich als hätte ich die halbe Nacht auf 10cm High-Heels Samba getanzt.
Ich drehe und wende mich und mein Stillkissen alle paar Minuten (gefühlt) und dann hoffe ich jedesmal das mein Partner nicht wach wird weil der Wal sich nicht geräuschlos drehen kann.
Wobei, ich könnte ja mal schnell zum Klo gehen. Sicher ist sicher.

Ich rede mir die ganze Sache schön, denn es kann ja nur Vorteile haben, wenn man schonmal übt die Nächte nicht mehr durchzuschlafen.

Eure rinimunich


Samstag, 9. September 2017

Babybauchshooting

Letzten Sonntag, den 03.09.17 war es soweit und ich hatte mein erstes Babybauchshooting. Ich kann mich noch genau erinnern, dass ich schon die Tage vorher total nervös war und die Fotografin mit Fragen gelöchert habe: Hast du Ideen? Was ziehe ich denn an? Und wie soll das Make-Up ausschauen? Klappt alles? Kommst du ganz sicher?

Als die liebe Julia (hier kommt ihr zu ihrem Instagram Profil) dann kam, haben wir erstmal meinen Kleiderschrank inspiziert und 2 Outfits rausgesucht.
Während ich mich umzog, hat sie unser Schlafzimmer schön hergerichtet und hatte ein paar tolle Sachen dabei um die Fotos damit aufzupeppen.
Ich war immer noch voll aufgeregt und brauchte auch echt meine Zeit um mich an die Situation zu gewöhnen und vor allem mich wohlfühlen.
Als werdenende Mami muss man auch sagen, dass nicht jede Position einfach und bequem ist.
Zum Ende hin war ich dann so in meinem Element, dass es wirklich richtig gut lief und ich noch ewig hätte weitermachen können.

Julia hatte so viele tolle Ideen und wir haben vieles noch besser umsetzen können. Sie hat mir Tipps gegeben und mit ihrer ruhigen Art hat sie mir die Zeit gegeben die ich auch brauchte.
Wenn sie dann zwischendurch gesagt hat, dass die Bilder toll seien, hat mich das dermaßen motiviert sodass es dann noch besser und einfacher für mich wurde.

Falls ihr also überlegt, ob ihr so ein Shooting machen solltet oder nicht: Macht es!!!
Zum einen ist es eine tolle Erfahrung und eine so schöne Erinnerung an die Schwangerschaft.
Ich war mir nicht sicher ob es in der 25. SSW schon Sinn macht, aber da ich doch schon ein sichtbares Bäuchlein habe, war es genau der richtige Zeitpunkt. Noch fühle mich wohl und schön. Ich weiß nicht, wie das in ein paar Wochen ausschaut und ob ich überhaupt noch Nerven und Lust dazu habe.
Seid also nicht schüchtern und versucht es.
Ich werde mir mit den Fotos ein Fotobuch am Ende meiner Schwangerschaft erstellen und darauf freue ich mich schon sehr.
Jetzt wo die kuschelige Jahreszeit kommt, sind Homeshootings auch am besten und in den eigenen 4 Wänden ist es bestimmt noch einfacher aus sich raus zu kommen.

Wem meine Bilder gefallen, kann sich gern mit der lieben Julia in Verbindung setzen. Ihre Daten findet ihr auf ihrer Seite: hier

Und jetzt möchte ich euch die Fotos auch nicht vorenthalten:
eure rinimunich



















Sonntag, 27. August 2017

Unsere lieben Männer

Den Post heute widme ich den lieben Männern, den baldigen Vätern, den Daddy-to-be`s :-)

Wenn die Schwangerschaft verkündet wird ist eine der ersten Fragen, was die Partner dazu sagen. Auch ich habe immer danach gefragt, weil es mich interessiert hat. Man hört ja da wirklich die verschiedensten Sachen. Ich muss sagen, dass die positiven Reaktionen überwiegen - zum Glück.

Früher habe ich mich gefragt, wie wohl mein Freund reagieren würde und ob sich irgendwas ändern wird. Freundinnen von mir haben berichtet, dass ihre Freunde/Männer sich um 180 Grad gedreht haben und das auch das männliche Geschlecht ganz anders wird, wenn es erfährt dass es Vater wird.
Um ehrlich zu sein konnte ich mir das nie so richtig vorstellen.
Mein Freund ist eher - naja ich will nicht sagen emotionslos- ruhig... Ja genau wir nennen es mal ruhig. Er behält den beispielsweise denselben Gesichtsausdruck bei Freude und auch bei Müdigkeit.

Auf jeden Fall habe ich mich oft gefragt wie das eines Tages alles mal werden wird wenn er erfährt, dass wir ein Baby bekommen. Wie er es erfahren hat könnt ihr in einem anderen Post nachlesen.

Und wirklich ich muss sagen das sich jetzt schon alles verändert hat!
Wir sind ein wahnsinnig gutes Team - das waren wir vorher schon, aber jetzt ist es nochmal anders. Ich habe nie damit gerechnet, dass er sich so doll freut bald Papi zu sein und jetzt schon mit mir träumt wie alles werden wird.

Ihr werdet es auch merken oder stimmt mir zu:
Unsere Männer werden erwachsen! :-)
* Sie werden zum einen super verständnisvoll wenn es einem mal richtig beschissen geht und nehmen unglaublich viel Rücksicht
* Sie lassen uns am Wochenende ausschlafen und starten schon mit der Haushaltsarbeit, damit wir Mamis nicht mehr so viel machen müssen
* Sie gehen sogar alleine einkaufen und bringen ab und zu Überraschungen mit
* Sie haben Freude am Baby-Klamotten-Shoppen und suchen gern mit aus
* Sie tragen alles für uns
* Sie träumen jetzt schon davon wie es ist wenn das Baby da ist und wie alles sein wird
* Sie reden jetzt schon davon wenn wir Großeltern sind
* Können sie bei einem Ultraschalltermin mal nicht dabei sein, rufen sie schon 10 Minuten nach dem eigentlichen Arzttermin an und wollen alle Details hören
* Sie planen schon jetzt den ersten Familienurlaub
* Sie wollen schon jetzt den Weg ins Krankenhaus abfahren, damit es dann ganz schnell geht wenn es so weit ist
* Sie schrauben ihre Interessen jetzt schon ein kleines bisschen zurück
* Sie sind einfach total liebevoll bzw. noch liebevoller als zuvor und sind immer da wenn wir sie brauchen

Schatzi ich liebe dich und bin dir sehr dankbar

Mein Wort zum Sonntag:-)
eure rinimunich

Sonntag, 20. August 2017

Der perfekte Kinderwagen

Kann er fliegen? Alleine lenken? Seine Farbe ändern? Fährt er mein Baby ohne dass ich dabei bin?

Gibt es den perfekten Kinderwagen überhaupt?
Zum einen ist es wichtig dass man einen hat :-) Viele Faktoren beeinflussen den Kauf eines Kinderwagens und ich möchte euch heute eine kleine Hilfestellung geben, da wir den für uns perfekten Kinderwagen schon gefunden haben.

Ich habe schon ein paar Mal im Internet nach Kinderwagen geschaut. Oh man die Auswahl ist riesig und es gibt wirklich Modelle, die richtig toll aussehen. Aber eines kann ich euch nur ans Herz legen: Bestellt nur online, wenn ihr den Wagen auch vorher getestet habt. Also ihr solltet auf jeden Fall schonmal "Probe geschoben" sein. Oftmals trügt der Schein und nur die Optik überzeugt im Internet und dann habt ihr den Salat.

Wir waren in der Babywelt Gersthofen und haben uns zum einen beraten lassen und zum anderen sind wir Probe gefahren :-)

Wie gesagt, lasst euch nicht von der Optik blenden oder von Bloggern/Influencern, die euch Kinderwagen präsentieren - die müssen euch sagen, dass der Wagen, den sie fahren, super ist und es nix besseres gibt. Diese kosten meist auch ein halbes Vermögen.
Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, dass der teuerste Wagen nicht immer der Beste ist. Probiert es einfach aus und vor allem lasst euch beraten. Stellt eure Fragen ganz offen und scheut euch nicht, denn so ein Kinderwagen ist eine super wichtige Investition.

Mein Freund und ich sind bewusst allein dorthin gefahren um uns nicht reinreden zu lassen. Fahrt also am besten nicht allein, denn man ist sich doch oft unsicher - am besten ihr macht es zu einem Mami & Papi Ausflug :-) Bzgl. "reinreden": Klar spielt Optik eine große Rolle aber Geschmäcker sind eben einfach verschieden und da kann es durchaus zu unterschiedlichen Meinungen kommen. Am Ende seid aber ihr es, die den Wagen am Meisten schieben.

Macht euch auf jeden Fall vorher Gedanken und stellt euch folgende Fragen bevor ihr loszieht einen Kinderwagen zu kaufen:
* Wo fahren wir mit dem Wagen? Überwiegend in der Stadt? Kopfsteinpflaster? Waldwege? - wichtig für die Reifen ;-)
* Brauchen wir Zubehör? Regenplane, Regenschirm, Adapter damit die Babyschale auch auf den Wagen passt
* Welche Farbe soll es sein? Soll die Farbe zum Geschlecht sein oder Neutral? Vielleicht kommt noch ein 2. Baby und dann passt eher nicht der rosa Kinderwagen
* Wo liegen wir Budgettechnisch? Soll es ein neuer oder ein gebrauchter Wagen sein?
* Soll aus dem Wagen ein Buggy werden?

Macht euch auf jeden Fall zeitig auf den Weg, denn es gibt oftmals lange Warte- und Lieferzeiten. Wir hatten Glück und "unser" Wagen war da und wir konnten ihn direkt mitnehmen.

Falls es euch interessiert: Wir haben diesen Kinderwagen gekauft und ich kann es kaum erwarten loszuschieben.:-)

Ich freue mich, wenn ihr mir eure Wagen zeigt - ihr könnt mich gern verlinken und eure Erfahrungen mit mir teilen.
eure rinimunich

Sonntag, 13. August 2017

10 No Go's gegenüber werdenden Mamis

Ich habe malwieder gesammelt. Heute geht es um No Go's. Jeder ist ja da etwas anders gepolt und empfindet manches vielleicht auch als gar nicht schlimm oder eine andere Sache dafür noch schlimmer.
Diese 10 Dinge sind eigentlich nur meine Highlights und die möchte ich heute mit euch teilen.

1. einräuchern
Eigentlich ist das mein absoluter Favorit. Man sitzt mit Freunden ganz gemütlich zusammen beim essen oder sonst wo und diese besagten Freunde zünden sich alle zur gleichen Zeit eine Zigarette an. Das ist wirklich mein Platz 1 im Ranking. Ich möchte dazu auch gar nichts weiter erklären.

2. Sprüche
Ich bin wirklich um jeden Tipp, von Leuten die schon Erfahrung haben, dankbar. Was ich aber nicht mag, sind die, die ungefragt Tipps geben. Noch viel schlimmer sind aber die, die noch gar keine Kinder haben und meinen sich suuuuper auszukennen. Leute, warum tut ihr das?
Ebenso hatte ich letztens eine Diskussion wo mein Gegenüber dann (nachdem ich ihre Meinung nicht akzeptiert habe) meinte "Oh man das arme Kind"  ...

3. Einladung zum Sushi Essen
Ähm ja... Ist mir persönlich noch nicht passiert, aber habe ich schon gehört;-)

4. Schlaumeier / Neider
Ich bin nicht sicher wie ich es nennen soll aber ich durfte mir letztens folgendes anhören:
"Glückwunsch dir übrigens noch. Furchtbar dass alle um einen rum schwanger sind. Frage mich was da los ist. Auch dieses ganze Gelaber bei Instagram welche Untersuchung machst du, welchen Kinderwagen nimmst du, wie machst du dies und das."
Leute, wenn es euch nicht interessiert, dann bitte einfach entfolgen und verdammt nochmal den Mund halten!

5. Wunschgeschlecht
Manche von uns wünschen sich ja ein kleines Mädchen oder einen kleinen Jungen. Der Grund dafür geht ja zum einen niemanden etwas an und zum anderen ist der doch auch absolut egal, oder? Ich hatte jetzt die Situation dass es mir dermaßen schlecht geredet wurde, dass ich mir einen kleinen Jungen wünsche. Ich frage mich dann immer warum mein Gegenüber dann überhaupt fragt bzw. warum ich überhaupt geantwortet habe.

6. "Freunde"
Ja bewusst in Anführungszeichen. Oft habe ich schon gehört, dass sich Freunde abwenden wenn das Baby da ist. Hierzu kann ich sagen: Das stimmt nicht! Es gibt durchaus welche, die das schon tun wenn das Baby noch unterwegs ist ;-)
Andererseits muss ich sagen, dass das ja auch gut zu wissen ist, oder?

7. Negative Stimmung
Es gibt auch die, die meinen immer etwas negatives zu dir sagen zu müssen.
Also ich kenne da eine, die hatte dies und die hatte jenes und das war ja gar nicht gut. Also da musst du schon aufpassen. Bitte behaltet das Thema Fehlgeburten auch bei euch. Kein Mensch will das wissen. Wir haben genug Sorgen im Kopf und brauchen Menschen um uns herum, die uns aufbauen.

8. Geh bloß nicht in diese Klinik / zu diesem Arzt
Jede von uns hat ein anderes empfinden und jede von uns nimmt Sachen anders wahr. Wirklich, ich bin dankbar über Erfahrungswerte, aber wenn ich mich bereits für etwas entschieden habe, dann möchte ich da auch nicht mehr hören, dass ich mich da falsch entschieden habe.
Geil sind die, die sagen "oh je dein Arzt ist echt unfähig" mmmhhh okay, ich fühle mich wohl.

9. Schwangerschaftsbeschwerden als Kleinigkeit abtun
Ich will wirklich kein Mitleid, aber ich muss zugeben, dass ich sehr ängstlich bin und auch eine kleine Memme. Das war ich auch schon vorher. Ich habe nicht für möglich gehalten, dass es in der Schwangerschaft noch anstrengender wird, wenn man beispielsweise Kreislaufprobleme oder anderes hat. Ich find es dann immer amüsant wenn man gesagt bekommt "ja ja, geht mir auch immer so" - Joa du brauchst dir auch keine Sorgen machen, denn du bist nicht schwanger... :D

10. Bevor das Baby da ist in die Erziehung einmischen
Halloooooo???? Warum jetzt schon? :D Das Baby ist unterwegs und die Erziehung obliegt uns. Wie gesagt, ich bin dankbar um jeden Tipp... bla bla zum 100. Mal. Spart euch das einfach. Ich muss mir jetzt noch keine Gedanken machen, wann ich dem Kind angewöhne aufs Klo zu gehen oder wienlange ich stillen MUSS. Und hey, es geht euch auch gaaaar nix an.

Diese 10 Sachen sind meine persönlichenHighlights.

Wer sich hier erkannt hat in seinen Aussagen - tja was soll ich sagen - so ist es einfach.
Für alle anderen, nein ich bin wahrlich nicht frustriert und es folgt dann bestimmt auch malwieder ein schöner, lustiger Post. Heute musste das auch einfach mal gesagt werden.
Ich habe über einen längeren Zeitraum gesammelt und da kommen sicher noch andere Sachen dazu. Mich interessieren nun auch eure Anmerkungen dazu? Was sind denn eurer Meinung nach No Go's und was nervt euch so richtig?

eure rinimunich

Sonntag, 6. August 2017

Stimmungsschwankungen, Zweifel und Ängste

Ich überlege schon die ganze Zeit wie ich diesen Post anfange und schreibe, damit nicht der Eindruck erweckt wird, dass ich völlig durchgedreht bin...
Man liest ja ganz oft, dass es völlig normal ist auch Ängste zu haben und das Stimmungsschwankungen ja sowieso dazu gehören (also die kannte ich ja auch schon vorher), aber dennoch hat man manchmal Gedanken im Kopf, die einen wirklich zum Nachdenken anregen.

Ich denke Stimmungsschwankungen plagen uns wirklich alle.
Schatz ich habe Hunger - Schatz warum liegt das ganze Zeug rum - Oh mein Gott wie traurig (heul) - Oh mein Gott wie schön (heul) - Ich fühle mich fett - Ich sehe gar nicht mehr schön aus - Magst du mich noch - ...
So ist das einfach. Das gehört dazu. Im Nachhinein auch manchmal sehr lustig. Selbst bei den kleinsten Kleinigkeiten laufen die Tränen und man fühlt sich richtig in die Situation rein, die man gerade im Fernsehen gesehen hat.
Wie dem auch sei, ich denke da müssen wir wirklich einfach durch.

Zweifel und Ängste hingegen regen wirklich zum längeren Nachdenken an und das kann auch wirklich nur jemand nachvollziehen, der selbst ein Baby erwartet oder schon hat. Sorry an alle Außenstehenden - bitte hört es euch einfach an und versucht diese Sachen nicht runterzuspielen, denn uns beschäftigt das wirklich sehr.

Werde ich eine gute Mama sein?
Das ist wohl die Frage, die wir uns am Meisten stellen. Wie wird das wohl werden? Kann ich genug Liebe geben und den kleinen Goldschatz auch gut erziehen so wie ich mir das vorher eingebildet und vorgestellt habe? Kann ich ihn/sie immer gut beruhigen? Wird das kleine Mäuschen sich auch wohlfühlen?
Es gibt Sachen die kann man einfach nicht planen. Man kann sich nur überlegen, wie alles sein soll und wie man bestimmte Sachen machen möchte. Ob es am Ende immer alles nach Plan läuft ist die andere Frage. Wir wissen, wie wir aufgewachsen sind und entweder wir geben diese Werte weiter oder wir vermitteln andere. Man ist nicht von heute auf morgen die geborene Mama, die alles richtig macht. Das funktioniert nicht. Wir alle müssen uns an die neue Situation gewöhnen.

Ängste
Ich zum Beispiel habe immer Angst, dass es meinem Baby im Bauch nicht gut geht und bin bei jedem Frauenarzttermin unfassbar aufgeregt. Ich kann nicht mal sagen woher das kommt. Vielleicht ist das auch ganz normal?! Ich bewundere alle, die ganz locker an die Sache rangehen und sich sagen "Na klar ist alles in Ordnung".  Jedes neue Wehwehchen was dazu kommt versetzt mich in Anspannung. Huch, so kenne ich den Schmerz aber nicht, ob das normal ist?! Manchmal echt eine Katastrophe in der ich mir selber doll im Weg stehe.
Falls es euch genauso geht, dann hier ein Tipp meinerseits: Niemals googlen! Und damit meine ich wirklich niemals! Sucht euch eine liebe Freundin, wo ihr wisst, dass sie das alles schon durch hat und sich auskennt. Ehrlich, das wirkt Wunder! Sie geht ganz anders an die Sache ran als du und spätestens wenn sie sagt "aaaah ja das kenne ich. Das war bei mir genauso" seid ihr beruhigt.

Schaffen wir das finanziell?
Puh, das liebe Geld ist doch echt in jeder Lebenssituation Thema. Wahnsinn.
Ich kann nur sagen, rechnet frühzeitig alle Eventualitäten durch! Es ist auch wichtig zu wissen, wieviel Elterngeld usw. am Ende rauskommt und wieviel ihr zum Leben habt. Fangt damit nicht erst 1 Monat vor Geburt an. Sprecht mit eurem Partner und mit euren Familien um sicher zu wissen, dass alle unterstützen wenn es Probleme geben sollte. Am besten ist es natürlich, wenn man sich schon vorher immer mal etwas Geld auf die Seite gelegt hat.

Ich könnte wirklich ewig so weiterschreiben, aber das führt zu weit.
Ich werde zu diesen Themen in den nächsten Wochen einen weiteren Post schreiben, denn ich denke viele von euch finden sich auch hier wieder.
Aber Mädels denkt dran: Immer positiv denken! Schakka wir schaffen das! :-)

Ich hoffe es hat euch gefallen
eure rinimunich

Sonntag, 30. Juli 2017

Mami Must-Have's #1

Ich habe eine ganze Zeit lang überlegt, worüber ich heute schreiben kann. Dann hatte ich einen Geistesblitz. Bei mir ist nun fast Halbzeit und ich habe heute 4 Sachen zusammengestellt auf die ihr (meiner Meinung nach) gerade zum Anfang der Schwangerschaft nicht verzichten solltet. Das Empfinden ist natürlich wie immer bei jedem anders und es interessiert mich natürlich auch, worauf ihr nicht verzichten möchtet.
Ich bin auch gespannt worüber ich im 2. Teil berichten werde.
Also los geht`s:

1. Für Unterwegs
Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass wenn ich Hunger habe und nix esse, mir sofort schlecht wird. Gewöhnt euch also an, immer eine Kleinigkeit zum Essen und auch Trinken dabei zu haben. Das muss ja nicht viel sein, sondern nur ein kleiner Snack. Gerade bei den Temperaturen ist es wichtig viel zu trinken und daher auch unterwegs, denn man weiß nie ob man zum Beispiel irgendwo im Stau feststeckt.
Wenn das alles nichts hilft, habe ich auch immer eine Tüte für den Notfall dabei - bedarf wohl keiner weiteren Erklärung!

2. Öl für das Bäuchlein
Ich denke ob mit Öl oder ohne: man hat keinen bzw. keine großen Einfluss darauf ob die Haut einreißen wird oder nicht. Ein bisschen Veranlagung steckt da auch mit drinnen. Dennoch creme ich jeden Abend vor dem Schlafen meinen Bauch, meine Oberschenkel und meinen Popo mit Öl ein. Ich versuche zum einen vorzubeugen und zum anderen schadet es ja auch nicht:-) Aktuell verwende ich ein Massage was ich noch im Schrank hatte und nun aufbrauche. Für danach habe ich ein spezielles Öl für werdende Mamis vom DM  (hier klicken). Ich denke in allen Drogerien findet ihr was euch am besten gefällt.

3. Stillkissen
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang dachte ich brauche sowas nicht. Mittlerweile frage ich mich, warum es diese mega tolle Erfindung nicht auch unter anderem Namen für Nicht-Schwangere gibt. Wenn der Bauch immer größer wird und man keine Ahnung mehr hat wie man schlafen soll, ist so ein Kissen wirklich genau das Richtige. Ich kann es wirklich bei Zeiten empfehlen. Aber seid achtsam, denn auch der Partner findet es anscheinend seeeeeehr gemütlich :-)
Das habe ich mir übrigens bei Amazon bestellt. Die Auswahl ist wirklich riesig und ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung habe worauf man achten muss. Dennoch Mädels, diese Stillkissen sind ihr Geld wirklich wert.

4. Mamibuch
Damit meine ich nicht diese Bücher mit Tipps und was im Körper passiert, sondern diese tollen Bücher zum Eintragen. Ich finde es super um die Schwangerschaft festzuhalten und Fragen dazu zu beantworten. Ich denke man vergisst sehr viel und ich finde es sehr sehr spannend nachlesen zu können wie zum Beispiel die erste Ultraschalluntersuchung abgelaufen ist oder ab wann man den kleinen Zwerg gespürt hat. Ich habe mich für folgendes entschieden und ebenfalls bei Amazon bestellt: hier
Es gibt natürlich ganz viele verschiedene - viel Spaß beim Stöbern

Mich würde natürlich interessieren, was eure Must-Have's so bis zur 20. Woche gewesen sind?

eure rinimunich

Sonntag, 23. Juli 2017

Wie alles begann ... #2

...Tja, ich bin allein zuhause - mein Freund kommt erst am Abend. Was wenn der Test spinnt?
Was soll ich jetzt machen?...


Erstmal Ruhe bewahren.
Denk nach! Rufst du ihn an? Rufst du deine Eltern an? Ich habe keine Ahnung.
Aber aaaaaaaah der Test ist positiv meine Güte.

Ich habe den halben Tag damit zugebracht zu überlegen wie ich es meinem Freund sagen soll. Ich wusste er würde erst spät nach Hause kommen und ich war immer noch nicht sicher, ob der Test wirklich nicht gesponnen hatte.
Und was soll ich sagen - ich habe ihm nichts gesagt als er kam! Und ja, es fiel mir unglaublich schwer.

Am nächsten Tag habe ich beim Arzt angerufen und gesagt, dass ich unbedingt heute kommen muss, da mein Schwangerschaftstest gestern positiv war.
Die Sprechstundenhilfe hat das irgendwie überhaupt nicht interessiert und sie meinte dass man im Ultraschall sowieso nix sehen wird und wir in 2-3 Wochen einen Termin machen können.
Äh nein, nicht mit mir! Habe natürlich übertrieben und etwas geflunkert. Habe ihr gesagt ich muss mindestens schon in der 8. Schwangerschaftswoche sein.
"Ja kommen Sie gern um 16 Uhr vorbei"
:-)

Schwups saß ich bei der Ärztin. Mega nervös. Man konnte nicht viel erkennen, aber sie bestätigte mir die Schwangerschaft. Sie war so süß und meinte "Ich drucke Ihnen ein Bild aus. So als Beweis."

Von da an hat sich wirklich alles in mir geändert. Der Test hat Recht behalten und nun geht es wirklich los. Oh mein Gott wie soll ich es ihm denn bloß sagen?

Ich also schnell nach Hause, weil ich unbedingt vor ihm da sein wollte. Habe dann am PC ein Kalenderblatt "Dezember" ausgedruckt und habe eine kleine Box gepackt: Schnuller, das Ultraschallbild, das Kalenderblatt und einen Zettel "Papa, ich freue mich dich kennenzulernen". Ja, ich war über nervös und mir kullerten schon die Tränen.

Ich konnte nicht mal GZSZ schauen so aufgeregt war ich. Dann klingelte mein Handy: "Schatz ich beeile mich, aber es dauert noch ein bisschen heute." War irgendwie klar...

Als er endlich kam, hatte er so viel zu erzählen wie in den letzten 3 Wochen nicht. Sein Tag war turbulent, viel Stress in der Arbeit und wer weiß was die Woche noch bringt. Ich habe ihn erzählen lassen. Auf der einen Seite dachte ich mir er soll bloß weitererzählen, weil ich mich nicht traue was zu sagen und andererseits wollte ich es rausschreien.
Irgendwann kam dann die Frage nach meinem Tag und ich holte die Box und habe sie ihm kommentarlos gegeben. Ich bin wirklich fast gestorben. Mein Puls war gefühlt auf 180 und ich muss knallrot gewesen sein.
"Was ist das?"
"Schau rein"
"Nee also wirklich sag was drinnen ist"
"Du musst ja nur reinschauen"
Er öffnete die Schachtel.
Stille.
"Dezember?"
"Schau halt was noch drinnen ist"
"Was ist im Dezember?"
"Nimm das Blatt einfach weg"
Stille.
Er schaut mich an: "Werden wir Eltern?"
Und als er das sagte, war es bei mir vorbei. Noch bevor ich nicken konnte überkamen mich alle Gefühle der letzten Stunden und ich heulte wie ein kleines Kind. Er nahm mich in den Arm und wir standen gefühlt 10 Minuten da ohne auch nur einen Ton von uns zu geben (mal ganz von meinem Schluchzen abgesehen). 
Er strahlte mich an und küsste mich: Ich war so froh und erleichtert (naja er wusste ja dass es früher oder später passieren wird, aber ich hatte trotzdem Schiss:))
Seit diesem Abend gibt es bei uns kein anderes Thema mehr. Mit jedem Tag wird die Freude größer und wir können es nicht erwarten.

Wie war es denn bei euch?

Eure
rinimunich