Sonntag, 30. Juli 2017

Mami Must-Have's #1

Ich habe eine ganze Zeit lang überlegt, worüber ich heute schreiben kann. Dann hatte ich einen Geistesblitz. Bei mir ist nun fast Halbzeit und ich habe heute 4 Sachen zusammengestellt auf die ihr (meiner Meinung nach) gerade zum Anfang der Schwangerschaft nicht verzichten solltet. Das Empfinden ist natürlich wie immer bei jedem anders und es interessiert mich natürlich auch, worauf ihr nicht verzichten möchtet.
Ich bin auch gespannt worüber ich im 2. Teil berichten werde.
Also los geht`s:

1. Für Unterwegs
Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass wenn ich Hunger habe und nix esse, mir sofort schlecht wird. Gewöhnt euch also an, immer eine Kleinigkeit zum Essen und auch Trinken dabei zu haben. Das muss ja nicht viel sein, sondern nur ein kleiner Snack. Gerade bei den Temperaturen ist es wichtig viel zu trinken und daher auch unterwegs, denn man weiß nie ob man zum Beispiel irgendwo im Stau feststeckt.
Wenn das alles nichts hilft, habe ich auch immer eine Tüte für den Notfall dabei - bedarf wohl keiner weiteren Erklärung!

2. Öl für das Bäuchlein
Ich denke ob mit Öl oder ohne: man hat keinen bzw. keine großen Einfluss darauf ob die Haut einreißen wird oder nicht. Ein bisschen Veranlagung steckt da auch mit drinnen. Dennoch creme ich jeden Abend vor dem Schlafen meinen Bauch, meine Oberschenkel und meinen Popo mit Öl ein. Ich versuche zum einen vorzubeugen und zum anderen schadet es ja auch nicht:-) Aktuell verwende ich ein Massage was ich noch im Schrank hatte und nun aufbrauche. Für danach habe ich ein spezielles Öl für werdende Mamis vom DM  (hier klicken). Ich denke in allen Drogerien findet ihr was euch am besten gefällt.

3. Stillkissen
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang dachte ich brauche sowas nicht. Mittlerweile frage ich mich, warum es diese mega tolle Erfindung nicht auch unter anderem Namen für Nicht-Schwangere gibt. Wenn der Bauch immer größer wird und man keine Ahnung mehr hat wie man schlafen soll, ist so ein Kissen wirklich genau das Richtige. Ich kann es wirklich bei Zeiten empfehlen. Aber seid achtsam, denn auch der Partner findet es anscheinend seeeeeehr gemütlich :-)
Das habe ich mir übrigens bei Amazon bestellt. Die Auswahl ist wirklich riesig und ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung habe worauf man achten muss. Dennoch Mädels, diese Stillkissen sind ihr Geld wirklich wert.

4. Mamibuch
Damit meine ich nicht diese Bücher mit Tipps und was im Körper passiert, sondern diese tollen Bücher zum Eintragen. Ich finde es super um die Schwangerschaft festzuhalten und Fragen dazu zu beantworten. Ich denke man vergisst sehr viel und ich finde es sehr sehr spannend nachlesen zu können wie zum Beispiel die erste Ultraschalluntersuchung abgelaufen ist oder ab wann man den kleinen Zwerg gespürt hat. Ich habe mich für folgendes entschieden und ebenfalls bei Amazon bestellt: hier
Es gibt natürlich ganz viele verschiedene - viel Spaß beim Stöbern

Mich würde natürlich interessieren, was eure Must-Have's so bis zur 20. Woche gewesen sind?

eure rinimunich

Sonntag, 23. Juli 2017

Wie alles begann ... #2

...Tja, ich bin allein zuhause - mein Freund kommt erst am Abend. Was wenn der Test spinnt?
Was soll ich jetzt machen?...


Erstmal Ruhe bewahren.
Denk nach! Rufst du ihn an? Rufst du deine Eltern an? Ich habe keine Ahnung.
Aber aaaaaaaah der Test ist positiv meine Güte.

Ich habe den halben Tag damit zugebracht zu überlegen wie ich es meinem Freund sagen soll. Ich wusste er würde erst spät nach Hause kommen und ich war immer noch nicht sicher, ob der Test wirklich nicht gesponnen hatte.
Und was soll ich sagen - ich habe ihm nichts gesagt als er kam! Und ja, es fiel mir unglaublich schwer.

Am nächsten Tag habe ich beim Arzt angerufen und gesagt, dass ich unbedingt heute kommen muss, da mein Schwangerschaftstest gestern positiv war.
Die Sprechstundenhilfe hat das irgendwie überhaupt nicht interessiert und sie meinte dass man im Ultraschall sowieso nix sehen wird und wir in 2-3 Wochen einen Termin machen können.
Äh nein, nicht mit mir! Habe natürlich übertrieben und etwas geflunkert. Habe ihr gesagt ich muss mindestens schon in der 8. Schwangerschaftswoche sein.
"Ja kommen Sie gern um 16 Uhr vorbei"
:-)

Schwups saß ich bei der Ärztin. Mega nervös. Man konnte nicht viel erkennen, aber sie bestätigte mir die Schwangerschaft. Sie war so süß und meinte "Ich drucke Ihnen ein Bild aus. So als Beweis."

Von da an hat sich wirklich alles in mir geändert. Der Test hat Recht behalten und nun geht es wirklich los. Oh mein Gott wie soll ich es ihm denn bloß sagen?

Ich also schnell nach Hause, weil ich unbedingt vor ihm da sein wollte. Habe dann am PC ein Kalenderblatt "Dezember" ausgedruckt und habe eine kleine Box gepackt: Schnuller, das Ultraschallbild, das Kalenderblatt und einen Zettel "Papa, ich freue mich dich kennenzulernen". Ja, ich war über nervös und mir kullerten schon die Tränen.

Ich konnte nicht mal GZSZ schauen so aufgeregt war ich. Dann klingelte mein Handy: "Schatz ich beeile mich, aber es dauert noch ein bisschen heute." War irgendwie klar...

Als er endlich kam, hatte er so viel zu erzählen wie in den letzten 3 Wochen nicht. Sein Tag war turbulent, viel Stress in der Arbeit und wer weiß was die Woche noch bringt. Ich habe ihn erzählen lassen. Auf der einen Seite dachte ich mir er soll bloß weitererzählen, weil ich mich nicht traue was zu sagen und andererseits wollte ich es rausschreien.
Irgendwann kam dann die Frage nach meinem Tag und ich holte die Box und habe sie ihm kommentarlos gegeben. Ich bin wirklich fast gestorben. Mein Puls war gefühlt auf 180 und ich muss knallrot gewesen sein.
"Was ist das?"
"Schau rein"
"Nee also wirklich sag was drinnen ist"
"Du musst ja nur reinschauen"
Er öffnete die Schachtel.
Stille.
"Dezember?"
"Schau halt was noch drinnen ist"
"Was ist im Dezember?"
"Nimm das Blatt einfach weg"
Stille.
Er schaut mich an: "Werden wir Eltern?"
Und als er das sagte, war es bei mir vorbei. Noch bevor ich nicken konnte überkamen mich alle Gefühle der letzten Stunden und ich heulte wie ein kleines Kind. Er nahm mich in den Arm und wir standen gefühlt 10 Minuten da ohne auch nur einen Ton von uns zu geben (mal ganz von meinem Schluchzen abgesehen). 
Er strahlte mich an und küsste mich: Ich war so froh und erleichtert (naja er wusste ja dass es früher oder später passieren wird, aber ich hatte trotzdem Schiss:))
Seit diesem Abend gibt es bei uns kein anderes Thema mehr. Mit jedem Tag wird die Freude größer und wir können es nicht erwarten.

Wie war es denn bei euch?

Eure
rinimunich


Sonntag, 16. Juli 2017

GASTBEITRAG: Das dicke Ende kommt noch ...

Die liebe Susi hat mir eine Mail mit ihrem Gastbeitrag geschickt. Sie schreibt so hammer gut und ich wünschte ich könnte das auch.
Ich bin auf euer Feedback gespannt.
Schaut auch gern bei ihr auf Instagram vorbei: @fraeulein_sue88
Und nun viel Spaß beim Lesen:

Das dicke Ende kommt noch - wieso die Tips in der Schwangerschaft lediglich die Generalprobe sind...

Kennt ihr diese Menschen, die tagtäglich ihre 30000 Worte, die sie unbedingt sagen müssen, ums Verrecken nicht voll bekommen? 
Kennt ihr diese Leute, deren Hauptaufgabe es zu sein scheint, euch den Tag zu vermiesen? 
Ich sag euch eins, seit meiner Schwangerschaft bin ich ein Klugscheissermagnet Deluxe und selbst jetzt wo das Kind mit seinen fast zwei Jahren (ok 20 Monate, aber ich finde es so lächerlich bis zum 6. Lebensjahr alles in Monaten auszudrücken um eventuelle Entwicklungsschübe PERFEKT auf den Tag genau abgrenzen zu können) schon fast Abi macht (oder ne Lehre oder sonst was- Hauptsache glücklich und nen Doktortitel) hört es nicht auf! Es umzingelt mich und schießt mir in die Ohren, frisst sich in meine letzten drei intakten Hirnzellen und bleibt da kleben - das gut gemeinte "also wenn du mich fragst", das gesäuselte "also bei mir war das so und so" und das zynische "am Ende müsst ihr es aber selbst wissen". Haut doch ab! Wat soll das? Ich meine mal im Ernst - wie weit ist es denn gekommen, dass eine Schwangere sich direkt nach dem Bepinkeln des Tests ganze Ernährungstabellen von Dr. Google zusammen stellen lässt? Direkt gefolgt vom akribisch der jeweiligen Schwangerschaftswoche angepassten Trainingsplan - um ja nicht zu fett zu werden! Damit wird man aber schonmal den "Salami ist immer böse" und "die Kilos  bekommst du nie wieder runter" Fraktionen gerecht - YEAH! Zwei weniger die nerven. Und dann fühlste dich sicher. Dann fängste langsam an dich mit den wirklich wichtigen Dingen zu beschäftigen! Kinderwagen, Matratzen, Namen, Klamotten, Möbel, Babypflege und Geburt. Juhuuuu!!!! Und dann kommt der Punkt, an dem du ahnst, dass die Zusatzstoff- Ernährungspolizei und die Kilohasser nur der lächerliche Anfang deiner traurigen Karriere als unterbemittelter Dummbatz waren.

Da gibts nämlich noch mehr!

Der Übersicht halber und damit ihr einfach abhaken könnt, wer euch schon auf den Sack gegangen ist, anbei eine kleine Zusammenstellung der üblichen "Tipp-Geneinschaften" die euch begleiten werden, bis ihr als Oma der Sonne von unten zu winkt: 

1.) Die Weichmacher - ungefragtes und ständiges Aufklären bezüglich der Schad-, Zusatz und Sonstwas-Stoffe in und an allem was während der Schwangerschaft oder danach mit Mutter und Kind in Berührung kommen könnte (bezieht sich auf: Kindersitze, Schulranzen, Geschirr, Nuckelflaschen, Schwangerschaftstee...)

2.) Die Stiftung-Waren-Tester - ungefragtes und ständiges Aufklären und Rezitieren von Testberichten bezogen auf alles was während der Schwangerschaft oder danach mit Mutter und Kind in Berührung kommen könnte (siehe oben PLUS Milchpumpe, Gymnastikball, Gläschen, Matratzen, Waschmittel...)

3.) Die Newsletter - ungefragtes und ständiges Aufklären bezüglich den neusten und innovativsten und sowieso nötigsten Dingen, Untersuchungen, Marken, Erziehungsmethoden und Fortschritten. In diese Gruppe gehören auch die pseudo Mediziner, die einem dann anschaulich erklären, dass ein Kind im Mutterleib total gut am Herzen operiert werden kann, sollte beim nächsten Ultraschall was komisch sein (Danke- braucht keine Sau).

4.) Die Märchentanten - (meine Lieblingsgruppe) Auf die jeweilige Schwangerschaftswoche angepasste Horrorstories, die man ja quasi bei der Schwester der Freundin des Neffen des Nachbarn hautnah miterlebt hat! Und deren Freundin hat in genau der Woche in der du jetzt bist, erfahren, dass ihr Kind als hellblau glitzerndes Nilpferd mit 18 Köpfen und fünf pinken Füßen auf die Welt kommen wird. Und da war noch eine Bekannte der Mutter einer Kollegin, ja und die hat das Kind in der 99. Woche verloren... (Danke - was stimmt mit euch nicht?)

5.) Die Brennnessel-Vanille-Muddis - Du bist den 7. Tag schwanger und die haben dir alles erzählt! Alles! Wie du das organic- cotton 500 EUR Tragetuch für deinen 10 Jährigen richtig bindest, wie du mit Tees aus trölftrillionen Grashalmen die Produktion deiner Muttermilch ankurbelst, mit welcher Massagetechnik und welchem Honduras-Coconut-Fairtrade Öl du deinen Damm massierst um bei der Geburt GARANTIERT nicht zu reißen, wie du den selbstgezüchteten Baby-Hokkaido-extra Mild- Kürbis im 4500 EUR Dampfgarer so zubereitest, dass dein 5 Monate altes Kind während des Verdauungsprozesses leise "du bist das beste was mir je passiert ist" pfeift und wie du am besten aus allem was du so finden kannst Globulis machst (euch mag ist- ihr seid witzig).

6.) Die nicht-Selbermacher - geile Gruppe. Die haben keine Kinder, sind aber die besten Eltern. Wenn du also mal nicht weiter weißt, frag die- die wissen alles oder haben es schon mal gehört (ich war auch ne richtig geile Mutter - also bis ich ein Kind hatte...)

7.) Die Selbermacher - die sind gefährlich! Da muss man aufpassen. Dazu gehören schon alle, die es selbst geschafft haben, ein Kind unfallfrei zu wickeln oder zu füttern. Besser sind jedoch die, die selbst tatsächlich auch eins haben. Besonderes Augenmerk ist auf die Satzanfänge zu richten: "ALSO Konstantin-Leonidas-Nepomuk trinkt abends immer ein lauwarmes Tässchen Tee, dass habe ich schon in der Schwangerschaft gemacht und es beruhigt ihn noch heute." "WENN du mich fragst, würde ich den Nuckel gar nicht erst anfangen, das führt zu Saugverwirrungen und dann geht es nicht mehr an die Brust und dann bekommst du einen Milchstau und dann platzt du!" (Da fängst du an einige Grundrechte zu verteufeln)

8.) Die Leute aus "far far away" - hinter dem Mond gleich links , sitzt die früher war alles besser und anders Fraktion und lauert uns auf. Mit Sätzen wie "also sowas gabs früher gar nicht, "ihr seid ja auch ohne Geburtsvorbereitungskurs raus gekommen", "wir wussten erst zur Geburt was es wird" oder "ihr ward schon mit 11 Monaten trocken" und "lass das Kind doch mal schreien" sind es besonders die geliebten und geschätzten Eltern selbst, die uns nahe an den Rand unserer guten Erziehung treiben... (Mama, Papa ich weiß - ich war eben einfach unfassbar schnell in meiner Entwicklung)

ALSO - Willkommen in der Anstalt! Das ist sie, die Magie des Elternseins!!! 

Sonntag, 9. Juli 2017

Wie alles begann ..

Da mich schon einige gefragt haben, wie alles kam und wie wir bzw. ich davon erfahren habe, möchte ich heute ein wenig davon berichten.

Wie man schwanger wird wissen wir ja alle (Gottseidank), daher brauche ich hier nicht mehr drauf eingehen:)
Im Dezember habe ich aufgrund meiner Schilddrüsenerkrankung meine Pille abgesetzt um einfach meinem Hormonhaushalt etwas Gutes zu tun und weil ich mir erhofft habe, dass es meiner Gesundheit dann besser gehen wird.
Wir waren uns dann auch sofort einig, dass wenn es passiert, es eben einfach passiert :-) Bedeutet also, wir haben alles auf uns zukommen lassen, ohne Druck.
....naja nicht ganz - meine Freundinnen lachen jetzt bestimmt... :) Ich habe schon darauf gehofft, dass es schnell klappt und ich habe auch ganz genau drauf geachtet, wann ich meinen Eisprung habe und wann nicht.
Naja, lange Rede kurzer Sinn: Es ging relativ schnell und Ende April hielt ich einen positiven Schwangerschaftstest in meinen Händen...

Ich habe vorher schon ein paar Mal getestet und war mega nervös bei jedem einzelnen Test, nur dieses Mal war es irgendwie doch anders.
Schon die Woche verlief "komisch" - mir wurde in der Arbeit mehrfach von verschiedenen Leuten gesagt, dass ich strahle und total hübsch aussehen würde und was los ist. Anfangs habe ich mich über das Kompliment gefreut und dann fing ich mich auch an zu wundern. Ebenso hatte ich den Eindruck etwas aufgequollen zu sein. Ich habe mir dann gedacht, okay am Wochenende machst du mal einen Test und schaust ob es dieses Mal geklappt hat.

Komischerweise habe ich am WE keinen Gedanken daran verschwendet wie ich es sonst gemacht habe. Also sonst habe ich mich schon Tage vorher verrückt gemacht. Mein Freund war an besagtem Sonntag nicht zuhause und so hatte ich Zeit für mich.
Also bin ich ganz gemütlich aufgestanden, bin ins Bad, habe getestet und ihn kurz im Bad liegen gelassen. Dann bin ich in die Küche und habe mir ein kleines Frühstück bereit und mir gedacht "jetzt mach dich nicht verrückt, es wird alles passen. Wenn negativ, dann beim nächsten Mal". Ich bin zurück ins Bad und da lag er dann - mit 2 wirklich dicken, nicht übersehbaren Strichen. Ich war mir irgendwie unsicher und habe nochmal nachgelesen, was diese Striche bedeuten. Und dann wurde es mir klar "Ich bin schwanger". Dann habe ich kurz einen Freudenschrei losgelassen und bin durch die Wohnung gerannt. Ich werde dieses Gefühl bestimmt niemals vergessen. Soll das jetzt wirklich gekappt haben? Ich habe den Test fotografiert und meinen 2 Freundinnen geschickt, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite standen und beide haben sich soooo sehr mit mir gefreut.

Tja, ich bin allein zuhause - mein Freund kommt erst am Abend. Was wenn der Test spinnt?
Was soll ich jetzt machen?

Wie ich es dann letztendlich meinem Freund gesagt habe erfahrt ihr beim nächsten Mal....

Eure rinimunich

Samstag, 1. Juli 2017

10 Dinge, die mir keiner vorher gesagt hat

Heute möchte ich euch Sachen erzählen, die mir vorher keiner gesagt hat und die mir auch absolut nicht bewusst gewesen sind. Natürlich hält es einen nicht davon ab schwanger zu werden, aber trotzdem hätte man die ein oder andere Sache schon gern vorher gewusst :-)

Diese 10 Dinge müssen nicht auf jeden einzelnen zutreffen, aber vielleicht findet ihr euch wieder oder vielleicht kommt das ja auch noch.

1. Alle 20 Minuten meldet sich die Blase
Das war bei mir gerade die ersten paar Wochen ganz extrem. Ich musste wirklich ständig meine Arbeit unterbrechen und nachts immer wieder raus. Mittlerweile hat sich das gebessert, aber ich denke in der Endphase kommt es zurück

2. Übelkeit tritt den ganzen Tag über auf
Nur weil euch morgens nicht schlecht ist, heißt es nicht, dass ihr davon verschont bleibt. Ich hatte mit der Übelkeit auch oft abends zu kämpfen und manchmal auch tagsüber. Komischerweise wird mir auch immer schlecht wenn ich Hunger habe...

3. HUNGER
Oh mein Gott... die ersten 10-12 Wochen meiner Schwangerschaft hätte ich nur essen können. Ohne Pause. Rund um die Uhr. Ich hatte einfach absolut kein Sättigungsgefühl. Ich hatte richtig Bammel, dass sich das durch die ganze Schwangerschaft zieht und ich 50kg zunehmen werde. Momentan würde ich sagen ist es normal... also halbwegs. Ich hatte nie Hunger auf so abartige Sachen, sondern einfach Lust auf was leckeres zum Essen.

4. viele Sorgen begleiten einen
Ich mache mir sowieso immer viele Sorgen - so auch jetzt in der Schwangerschaft. Ich denke die ganze Zeit an das Baby und ob alles was ich tue richtig ist und ob es ihm/ihr da drinnen auch gut geht. Gottseidank habe ich Freundinnen, die mir wirklich mit Rat und Tat bei Seite stehen sodass ich echt nicht googlen muss. Merke: NIEMALS GOOGLEN!

5. Pickel
Ich hatte nie groß Probleme mit Pickeln. Mit der kompletten Hormonumstellung habe ich nun gemerkt, dass auch ich nicht ganz ohne ausgehen werde. Man freut sich - juhuuu nicht im Gesicht. Aber hey, dann eben Rücken oder Dekolleté ... :-/
Wobei ich sagen muss, das mein Gesicht nun doch ein paar neue Mitbewohner hat. Zu früh gefreut.

6. Hosen kneifen schnell
Ich hatte echt das Problem, dass meine Hosen ziemlich schnell nicht mehr gepasst haben und ich tatsächlich bei Zeiten den guten, alten Haargummi Trick anwenden musste.
Ich konnte es dann auch gar nicht abwarten mir die ersten Umstandsklamotten zu bestellen.
Und ich muss sagen: Ich hatte noch nie - wirklich noch nie - eine so bequeme Jeans, die ich bis unter die Brust ziehen kann. Beste Erfindung!

7. Wohlbefinden
Ich bin morgens oft aufgestanden und dachte mir dann "juhu es geht dir gut, das wird ein tolles Wochenende" aber keine 10 Minuten später sah die Welt schon ganz anders aus. Ich habe viele Wochenenden auf dem Sofa verbracht. Schlafend. Ich war einfach total kaputt und ich fühlte mich einfach komisch. Fazit: Dein Wohlbefinden kann sich innerhalb der nächsten 2 Minuten komplett ändern. Plane vielleicht nicht so lange im Voraus.

8. Großstadtkatastrophen
Wenn du in der Großstadt wohnst hier ein kleiner Tipp: Sobald du den positiven Schwangerschaftstest in den Händen hälst: SUCHE DIR SOFORT EINE HEBAMME UND EINE KLINIK IN DER DU ENTBINDEN WILLST
Wirklich es ist eine Katastrophe. Wobei ich hier nur von München reden kann, aber ich denke woanders gibt es dieselben Probleme.

9. Freunde
Man merkt jetzt schon in der ganz frühen Phase welche Freunde sich bald verabschieden und auf wen du zählen kannst. Dies nur ganz kurz am Rande....
Es gibt genügend, die absolut keine Rücksicht auf dich nehmen werden

10. Frauenarzt
Für mich immer eher unangenehm und nun möchte ich am liebsten jeden Tag zum Ultraschall vorbeischauen. :)


Das ist also mein Update der ersten Schwangerschaftswochen (bis zur 15. SSW). Ich bin selbst total gespannt was noch dazukommt.
Mich würde auf jeden Fall interessieren, was bei euch noch dazukommt und wo ihr euch wieder erkennt.

eure rinimunich